Die Kunst des Bierbrauens hat in der Vilsgemeinde eine über 350-jährige Tradition. Dabei schätzen die Kunden vor allem den persönlichen, familiären Kontakt zur Taufkirchner Brauerei.
Bei herrlichem Biergartenwetter wurde im Rahmen des erstmals von der Brauerei iniziierten Brauer-Maifestes von Braumeister Thomas Drechsel das neue Maibier vorgestellt und zum Ausschank freigegeben. In Anwesenheit der vielen Biergartenbesucher und Vereinsvertreter zapfte er das erste Fass an und erklärte den Gästen das Besondere am neuen Taufkirchner Maibier. So wurde erstmals mit Hersbrucker Hopfen aus Hersbruck in Franken gebraut. Als spritzig, vollmundig und hopfig beschrieb er das neue Spezialbier, das er zusammen mit der Taufkirchner Brauwerkstatt, einem Zusammenschluss der Bierfreunde Werner Lechner, Michael Barth und Alex Barthel eingebraut hatte. Selbstverständlich nach dem Reinheitsgebot und mit regionalen Rohstoffen. Das Bier sei zwischen Hellem Exportbier und klassischem Maibock angesiedelt und mit 14,2 ProzentStammwürze und 5,9 Prozent Alkohol eine runde Sache. Auch die Bierkenner im Biergarten waren sich schnell einig, dass das Maibier qualitativ voll überzeugen konnte. Begleitet wurde der Anstich von Auftritten und Ehrentänzen des Trachtenvereins „d’Vilstaler“Gebensbach, deren Mitglieder auch das neue Etikett zieren dürfen. Zur musikalischen Unterhaltung spielte die Blasmusikkapelle „Kreizfidoi“ aus Vilsbiburg boarisch zünftig auf. Als Hauptpreis der Verlosung für die Besucher gab es eine Brauereiführung mit anschließender Verköstigung für 15 Personen und weitere Sachpreise zu gewinnen. Das neue Maibier kann ab sofort, solange der Vorrat reicht bei der Brauerei und im Handel erworben werden.
Bericht und Bilder: Hans Kronseder
-1403 Thomas Drechsel stellte das neue „Maibier“ vor
-1411 Der Braumeister zapfte im Anschluss das erste Holzfass an
-1444/1460 Der Heimat- und Volkstrachtenverein „d’Vilstaler“ Gebensbach wartete beim Brauerfest mit einigen Volks- und Ehrentänzen im Biergarten auf
