Der Förder- und Kulturverein Schloss Amerang e.V. erhält für die Uraufführung der Oper “Persepolis“ 17.700 Euro aus dem diesjährigen Kulturfonds. „Damit können wir das Kulturangebot unserer Region um eine weitere Facette bereichern. Der Freistaat zeigt sich mit der Förderung aus dem Kulturfonds auch in diesem Jahr wieder als ein verlässlicher Partner in der Kulturförderung“, so die Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner und Otto Lederer. Der Kulturfonds ist als Landesleistung bundesweit bislang einzigartig.
Über die Verteilung der Mittel in Höhe von über 6,5 Millionen Euro im Bereich Kunst hat heute der Ausschuss für Wissenschaft und Kunst beraten und der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen beschlossen. Damit können in diesem Jahr 140 Kulturprojekte in ganz Bayern gefördert werden, freut sich Klaus Stöttner, der zugleich Schirmherr der diesjährigen Festspiele auf Schloss Amerang ist.
Rund 2,5 Millionen Euro bekommen die nichtstaatlichen Museen für verschiedenste Ausstellungen und Bau-Projekte. Weitere wichtige Förderbereiche sind die Musikpflege mit rund 1,3 Millionen Euro, die Theater mit rund 608.400 Euro und die Zeitgenössische Kunst mit 905.460 Euro. Der Bereich Archive, Bibliotheken und Literatur erhält 602.400 Euro und 192.600 Euro gehen an Laienmusikvereine für ihre Baumaßnahmen an Proberäumen. In der Denkmalpflege werden zwei Vorhaben mit 119.100 Euro weitergefördert. Für Kulturzentren stehen 133.900 Euro und für sonstige kulturelle Veranstaltungen 146.400 Euro bereit. Der Internationale Ideenaustausch wird heuer mit 9.000 Euro bedacht.
„Unser bayerischer Kulturfonds ermöglicht es kulturbegeisterten Bürgerinnen und Bürgern im ganzen Land, mit ihren Ideen und ihrer Kreativität das öffentliche Leben ihrer Heimat aktiv mitzugestalten“, freut sich Otto Lederer.
Eine wichtige Nachricht an die Kulturschaffenden für das nächste Jahr:
Neu am Verfahren ist, dass die Antragsfrist um einen Monat von 1. November auf 1. Oktober des Vorjahres vorverlegt wurde. Für Vorhaben in 2020 gilt also der Stichtag 1. Oktober 2019. Damit wird auf die Tatsache Rücksicht genommen, dass zahlreiche kulturelle Veranstaltungen schon in der ersten Jahreshälfte stattfinden. Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst wird die Kulturschaffenden über die Verlegung des Termins noch einmal auf geeigneten Informationskanälen informieren.
Foto: Rainer Nitzsche