Leitartikel

Kuhnlein-Kunstwerk für Chiemseehospiz

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das seit Ende des vorigen Jahres eröffnete Chiemseehospiz in Bernau hat ein besonderes Kunstwerk bekommen: Bildhauer Andreas Kuhnlein aus Unterwössen hat eine Skulptur geschaffen, die im Eingangsbereich des Hauses nicht nur einen schönen Platz gefunden hat, sondern in vielfältiger Weise im guten Geiste des Hauses auch zum Innehalten, Betrachten und Nachdenken einlädt.

 Zur Aufstellung des Menschen, der in seinen Händen eine Taube festhält, konnten Vorstand Stefan Scheck und Hospizleiterin Ruth Wiedemann auch Fördervereinsvorsitzenden Alois Glück, Landrat a. D. Georg Grabner aus dem Berchtesgadener Land sowie Walter Richter als Schatzmeister des für die Anschaffung aktiv gewordenen Fördervereins willkommen heißen.  Das Chiemseehospiz wird getragen von den Landkreisen Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land und der Stadt Rosenheim in Zusammenarbeit mit den dort ansässigen Hospizvereinen. Wie Andreas Kuhnlein bei der Vorstellung seines Werkes informierte, hat er sein Kunstwerk mit der Motorsäge bearbeitet und wie immer Wert daraufgelegt, dass der verwendete Eichen-Stamm aus Sturmschäden entnommen worden ist. Die Skulptur „Mensch mit Taube“ soll Vertrauen und Freiheit vermitteln, darüberhinaus – so Andreas Kuhnlein: „Mit dem Werk sollen drei Dinge des menschlichen Daseins zum Ausdruck kommen: seine Brutalität gegenüber der Natur, seine Verletzlichkeit und Sensibilität und seine Vergänglichkeit“. Landrat a. D. Georg Grabner zeigte sich überaus angetan bei der Betrachtung und sagte: „Ich bin immer wieder fasziniert von der Art der Kunst von Andreas Kuhnlein und ich frage mich, wo er immer wieder seine Kraft und Inspirationen herholt“.  Alois Glück, langjähriger Landtagspräsident, bezeichnete das Kunstwerk als stimmig, das Obhut und Loslassen vermittelt.

Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke von der Übergabe der Skulptur von Andreas Kuhnlein an die Chiemseehospiz in Bernau – 1. Andreas Kuhlein mit der Skulptur – 2. Von links: Vorstand Andreas Scheck – Hospizleiterin Ruth Wiedemann und Fördervereins-Vorsitzender Alois Glück. 3. Von links: Alois Glück, Stefan Scheck, Ruth Wiedemann und Andreas Kuhnlein mit Skulptur.

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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