Fast 50 Krippen in allen Größen und Materialien werden ab dem 1. Advent in vielen Priener Schaufenstern aufgebaut und keine gleicht der anderen. Wer genau hinschaut kommt ins Staunen, denn vielfältig und voller überraschender Details sind diese. Das Mini Kripperl vom „Onkel Ludwig“ in eine Nussschale geschnitzt ist nur eines der Kunstwerke. Auf der ganzen Welt gibt es Darstellungen zur Geburt von Jesus, also darf ein schwarzes Kindlein in einer Krippe aus Afrika nicht fehlen, oder ein Eskimo Kind im Iglu. Einzigartiges, wie eine Krippe in einen Glaskubus eingearbeitet ,findet man genauso wie die traditionelle bayerische Ausführung aus Holz oder Familienkrippen mit liebevollen Details ausgestattet.
Helga Schömmer (Gästeführerin aus Prien) hat diese Idee vor über 10 Jahren ins Leben gerufen, da in dieser Zeit in Priener Geschäften nicht überall Krippen aufgebaut wurden. Sie griff daher auf den Fundus ihrer eigenen und der Ihrer Mutter zurück. Beide sammelten jahrelang besondere Krippen nicht nur aus Deutschland sondern aus der ganzen Welt, die sie dann den Geschäftsleuten in der Adventszeit liehen. Im Lauf der Jahre holte der ein oder andere Ladenbesitzer dann doch seine Familienkrippe aus Keller und Speicher oder legte sich eine eigene zu damit sich daran viele andere ebenfalls daran erfreuen können.
Fast zu jeder Krippe gibt es passende Geschichten die entweder von der Gästeführerin oder den stolzen Besitzern bei dieser Wanderung erzählt werden. Stammteilnehmer wissen, dass sich auch so manche Ladentüre öffnet und die Geschäftsinhaber die Wanderer mit weihnachtlichen Köstlichkeiten bewirten.
Deshalb ist die Teilnehmerzahl begrenzt und es wird um frühzeitige Anmeldung bei Helga Schömmer unter Tel. 08051/ 5130 gebeten.
- Termin: Montag 3.12.2018
- Start: 15.30 an der Taufkapelle neben der Pfarrkirche wo als erstes über die Heimatkrippe von Prien erzählt wird.
- Dauer: ca. 2,5 Stunden
- Preis: auf freiwilligen Basis
Die Kripperlwanderung wird dieses Jahr zum letzten Mal angeboten.
Text: Helga Schömmer