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Kripperl-Rückschau in Prien

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Fast 50 Weihnachtskrippen wurden ab dem 1. Advent in verschiedenen Priener Geschäften aufgebaut und fast keine gleicht der anderen. Wer genau hinschaut kommt ins Staunen, denn vielfältig und voller Details sind die kleinen und großen Wunderwerke. Auf der ganzen Welt gibt es Darstellungen zur Geburt des Jesukindes und einen Einblick in diese Vielfalt ferner Länder findet man genauso wie die traditionelle bayerische Ausführung aus Holz und Wurzeln. Die Gästeführerin Helga Schömmer hat zusammen mit ihrer Mutter viele Jahre Krippen gesammelt und einen Teil davon vor zehn Jahren den Geschäftsleuten als Leihgabe für deren Schaufenster überlassen. Von der Heiligen Familie in der Nussschale (Handarbeit vom Onkel Ludwig) über die Krippe aus Alaska in einem Iglu bis zu einem Glaswürfel, in dem der Künstler mit enormen Geschick und Können die Geburt Christi herausgearbeitet hat, konnte die Gästeführerin auf ihren beiden „Kripperlwanderungen“ viel erzählen – hat doch jede der vielen Exponate ihre ganz eigene Geschichte. Auf den zirka zweistündigen Rundgängen öffneten sich auch Türen, die privaten Spaziergängern verschlossen bleiben. Aufmerksam lauschten die Teilnehmer beispielsweise den Erzählungen von Gundi Ganter in deren Besitz nunmehr die Krippe der Familie Schmetterer mit 180 Figuren ist. In einigen anderen Geschäften wurden die Kripperlfreunde nicht mit leeren Händen empfangen. Es gab selbstgebackene Plätzchen, Glühwein, Tee oder auch mal etwas herzhaftes um dann gestärkt wieder auf den Weg zu gehen. Hochinteressant waren auch die Ausführungen von Klaus Obermüller in der Kapelle, der sich seit über 30 Jahren um den Aufbau der Priener Heimatkrippe kümmert.

Weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im Internet unter www.tourismus.prien.de.

Text: Helga Schömmer

Foto: ©Prien Marketing GmbH


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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