Kultur

Kolbermoorer Schäffler trotzen Priener Schneetreiben

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Aba heid is koid“ – ganz gemäß diesem Refrain trotzten die Schäfflertruppe vom Trachtenverein „Immergrün“ Kolbermoor und die mit ihr traditionell mitreisenden Musikanten der Blaskapelle „Am Wasn“ dem heftigem Schneetreiben als sie auf dem Priener Marktplatz ihren Auftritt zeigten. Alle sieben Jahre treten die Schäffler zur Erinnerung an das Ende der Pestzeit auf und einer der vielen Auftritte in der Faschingszeit erfolgte auf Einladung der Marktgemeinde in Prien. Trotz des Schneefalls folgten einige Priener dem etwa zwanzigminütigem Geschehen. Dritter Bürgermeister Alfred Schelhas bedankte sich abschließend und nach dem für ihn gemachten Reifenschwung bei Schäfflertanzmeister und Bürgermeister Peter Kloo von der Stadt Kolbermoor mit herzlichen Worten und mit Priener Schnaps. „In sieben Jahren wollen wir wieder kommen in das schöne Prien a. Chiemsee“ – so die Kolbermoorer Schäffler bevor sie zu ihrem nächsten Auftritt weiterzogen. Für Prien gibt es heuer noch eine zweite Möglichkeit, einem traditionellen Schäfflertanz beizuwohnen – am Sonntag, 24. Februar kommen auf Einladung der Prien Marketing GmbH die Schäffler und Musikanten aus Kirchheim bei München nach Prien. Deren Auftritt beginn nach dem Sonntags-Gottesdienst um 11 Uhr. Die Kirchheimer fahren dann zu weiteren Auftritten weiter nach Herrenchiemsee (am Königsschloss) sowie nach Aschau i. Chiemgau (vor dem Rathaus) und zum Samerberg (Dorfplatz).

Fotos: Hötzelsperger – Kolbermoorer Schäffler bei ihrem Auftritt in Prien

Foto …022: von links Schäfflermeister und Bürgermeister Peter Kloo aus Kolbermoor, Priens Dritter Bürgermeister Alfred Schelhas und der Kolbermoorer Fasskasperl 2019

 

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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