Gesundheit & Corona

Kneipp-Wanderung im Bergsteiger-Dorf

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Das Thema „Wasser“ ist in diesem Jahr im Bergsteigerdorf Schleching omnipräsent. Der Arbeitskreis „Bergsteigerdorf“ hatte zu einer Wanderung zum Schlechinger Kneipp Weg eingeladen. Rupert Loidl stimmte die zehn Teilnehmer mit dem Satz „Ohne Wasser gäbe es kein Leben auf der Welt“ ein.

Als kompetenten Führer wurde Altbürgermeister Fritz Irlacher verpflichtet, der vor rund zwanzig Jahren der Initiator des Kneipp Weges war. Der Weg führte über den Knogler Hof vorbei an verschiedenen Orchideen, wie das weiße Waldvöglein und der Vogel-Nestwurz. Immer wieder wies Fritz Irlacher auf besondere Pflanzen am Wegesrand hin und zeigte einen riesigen Baum, der vom Blitz getroffen wurde und bei dem der Naturliebhaber, bei der nötigen Geduld, das Rauschen der Säfte im Baum hören kann. Weiter berichtete er, dass die Teilnehmer auf einem uralten Saumweg unterwegs sind.

An der ersten Kneipp-Station haben die Teilnehmer die Schuhe und Anorak ausgezogen, um beherzt mit Armen und Füßen in das laufende kalte Quellwasser zu tauchen. Fritz Irlacher erläuterte, dass auf dem Weg die fünf Säulen von Pfarrer Sebastian Kneipp verwirklicht werden können. Sie lauten: Einklang von Körper und Seele (Lebensordnung), Wasser, Bewegung, Ernährung und Pflanzenheilkunde. Besonders der letzte Punkt ist ein Spezialgebiet von Fritz Irlacher, so konnte er viele Pflanzen und deren Heilwirkung erklären. Es gab noch etliche weitere Stationen auf dem Schlechinger Kneipp Weg und alle waren sich einig, dass die Begehung wohltuend ist für Körper, Geist und Seele. wun

Bericht und Fotos: Sybilla Wunderlich

Bild 398 Beherzt werden die Arme ins eiskalte Quellwasser getaucht, vorn rechts Fritz Irlacher

Bild 404 Auch die Füße mussten ins Wasser , vorn rechts Fritz Irlacher


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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