Freizeit

Kirchweih im Freilichtmuseum Glentleiten

Eines der traditionsreichsten Feste Oberbayerns wird am 17. und 18. Oktober im Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern gefeiert: am dritten Sonntag im Oktober vergnügte man sich einst auf dem Land bei Gänsebraten und Kirtahutschn. Die Glentleiten lässt diese Kirchweih-Traditionen wieder aufleben.

Markttreiben, Kegeln und Kirtahutschn am Sonntag:

Ab 10.00 Uhr können sich Besucherinnen und Besucher am Sonntag bei 20 Marktteilnehmern mit regionalen und handgefertigten Produkten auf dem Kirtamarkt eindecken. Im Hoderer-Hof aus Kochel gibt es ein luftig-lustiges Vergnügen, wenn man sich auf die Kirtahutschn begibt; auf der historischen Kegelbahn am Salettl werden die Kugeln geschoben, es winken Preise für die besten Kegler und Keglerinnen. Verschiedene Musikgruppen sorgen für musikalische Begleitung. Selbstverständlich ist auch kulinarisch einiges geboten – vom Gänsebraten bis zu frisch gebackenen Auszognen und Bavesen.

Weiteres Programm am Sonntag:

Neben den Kirchweih-Vergnügungen zeigen am Sonntag auch mehrere Handwerker ihr Können, so sind beispielsweise die Wetzsteinmacherei und die Tuffsäge in Betrieb. Und zwischen 11:00 und 12:30 Uhr stehen drei Kulturvermittlerinnen bereit, um Interessierte bei den Museumsgesprächen über die historischen Gebäude, Gärten und die Arbeit im Freilichtmuseum zu informieren. Kinder können mit Naturmaterialien herbstliche Dekorationen basteln.

Programm am Montag:

Auch am Montag wird Kirchweih gefeiert – auf der Kirtahutschn darf geschaukelt werden, Musik erklingt, Schmalzgebackenes und Gänsebraten stehen ebenfalls auf der Speisekarte. Um 14:15 Uhr und 15:45 Uhr zeigt Bauer Sepps Märchenbühne das Stück „Stier Maxi verliebt sich“ (im Eintrittspreis enthalten, Kinder bis einschließlich 15 Jahre haben freien Eintritt).

Das Freilichtmuseum Glentleiten ist an beiden Veranstaltungstagen von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Bericht und Fotos: Freilichtmuseum Glentleiten


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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