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Kindergarten Reit im Winkl beging Jubiläum

„Wir feiern heute 50 Jahre Erfolgsgeschichte Kindergarten St. Pankratius.“ Diese Worte von Pfarrer Martin Straßer beim Festgottesdienst im Kurpark zum Jubiläum „50 Jahre Kindergarten Reit im Winkl“ wurden dort und bei der Fortsetzung der Feierlichkeiten im Festsaal nachdrücklich bestätigt. Dazu trugen die herzlich dargebrachten Einlagen der Kindergartenkinder und alle Beteiligten eindrucksvoll bei.

Eine Antwort auf die Frage „Wo finden wir Gott?“ gaben die Kinder beim während des Gottesdienstes aufgeführten Spiel in Anlehnung auf das Wirken des heiligen Franziskus. So fanden sie Gott in der Natur, im wachsenden Baum, in der Quelle, dort wo die Vögel singen, wo hungrigen Menschen geholfen wird, zusammengefasst dort wo Leben ist. Pfarrer Straßer merkte dazu noch an: „Gott ist in unseren Herzen, in jedem Kinderherz ist Gott zu finden.“ Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst mit Liedern der Kindergartenkinder und der jungen Kapelle „A Haufen Blech“.

Angeführt von der Musikkapelle Reit im Winkl bewegte sich dann ein stattlicher Festzug zum Festsaal, wo diese noch zu Kaffee und Kuchen aufspielte. Bei einer lustigen Einlage gaben die Kinder bildhaft Aufschluss zu ihrem Lied „Wos gibt’s bei uns im Dorf?“ Unter anderem waren dies „a Polizei und a Feierwehr“.

Pfarrer Martin Straßer gab Auskunft, wie es zur eingangs erwähnten 50-jährigen Erfolgsgeschichte kommen konnte. Von Anfang an sei wesentlich dafür die gute Zusammenarbeit von Gemeinde und dem Träger, der katholischen Kirchenstiftung St. Pankratius. „Zudem hatten wir das große Glück, mit Gisela Huber, Gerti Petersen und jetzt Geli Frohwieser drei vorbildliche Kindergartenleiterinnen zu haben“, gab der Pfarrer eine weitere Antwort dafür.

Die christlich geprägte katholische Trägerschaft sei ein weiterer Punkt. Solche Akzente wie die Feiern zu Ostern und Weihnachten, der Martinszug und auch der Fasching würden dazu beitragen, den Kindern Werte aufzuzeigen. Dazu zählten auch für Reit im Winkl kennzeichnende Dinge wie der jährliche Skikurs. Der Dank des Pfarrers ging an alle, die zu dieser Erfolgsgeschichte beigetragen hätten, insbesondere das beispielhafte Kindergartenteam.

Als „Seele unseres Dorfes“, bezeichnete Bürgermeister Matthias Schlechter den Kindergarten. Hier bekämen die Kinder etwas mit von dem „Glück, in einem so schönen Ort wie unserem aufzuwachsen“. Er erwähnte, dass das Kindergartenwesen Pflichtaufgabe der Gemeinden sei und dass dies in Reit im Winkl durch die sehr gute Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchenstiftung bestens gelöst sei.

Für die Grundschule gratulierte Rektorin Monika Kilgenstein zum Jubiläum. Als Lehrerin der ersten Klasse merke sie die vorbildliche Erziehungsarbeit im Kindergarten und das Vorhandensein vieler elementarer Fähigkeiten bei den Kindern wie zum Beispiel im Erzählkreis zuzuhören. „Die Kinder wissen unglaublich viel aus ihrer Kindergartenzeit und kennen auch schon viele Lieder“, sagte sie. Für die Zukunft wünschte sie sich eine weiterhin so gute Zusammenarbeit mit dem Kindergarten.

Christian Schuhbeck vom Elternbeirat bedankte sich bei den vielen Spendern der schönen Preise bei der an diesem Tag im Festsaal durchgeführten Tombola. Der Dank der Kindergartenleiterin Geli Frohwieser galt ihrerseits dem Elternbeirat für die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten für dieses Fest und allen Eltern für das Vertrauen, ihre Kinder bei ihr und ihren Mitarbeiterinnen abzugeben. Alle seien immer gut drauf und hochmotiviert, aus jeder Situation das Beste herauszuholen. Die Arbeit mit den Kindern sei für sie alle sehr erfüllend, „sie zaubern uns jeden Tag ein Lächeln auf die Lippen“. So gab es auch an diesem Tag viel Freude für alles bei diesem Fest erlebte.

Bericht und Fotos: Sepp Hauser


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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