Kirche

Kinderchristmette in Schleching

 Der Besuch der Kindermette gehört in Schleching am Heiligen Abend traditionell dazu. Vor allem für die Kinder, die schon morgens nach dem Aufstehen fragen, wann das Christkind kommt, verkürzt es ein wenig die Zeit bis zur Bescherung.

In diesem Jahr konnte die Kindermette auf dem Dorfplatz stattfinden, wo sich die Kinder –meist mit Oma und Opa- versammelten. Mit dem Satz „Ein Sohn ist uns vor über 2000 Jahre geboren – Jesus ist ein Geschenk für uns alle“ eröffnete Diakon Erik Oberhorner die Mette. Mitglieder der Schlechinger Feuerwehr brachten das Friedenslicht und feierlich verlas der Diakon aus dem Weihnachtsevangelium die Weihnachtsgeschichte aus dem Neuen Testament zur Geburt Jesu von Nazaret.

Gabi Speiser hatte mit Schlechinger Kindern ein Krippenspiel vorbereitet und eingeübt. Auf Schaffellen, Stroh und Heu saßen die kleinen Hirten bis ihnen ein weißer Engel erschien und die Geburt Jesu ankündigte. Maria und Josef wurden zum Stall geleitet. Dort besuchten dann die Hirten das Kind in der Krippe. Stimmungsvoll begleitet wurde die Aufführung von dem Jugendorchester Schleching unter Leitung von Christian Mager.

Die brennenden Feuer auf dem Dorfplatz, der Tannenbaum mit der Musik der jungen Musiker waren sehr stimmungsvoll. Die Firmlinge lasen die Fürbitten vor, die von den Besuchern bekräftigt wurden. Erik Oberhorner wünschte zum Abschluss allen das „Licht der Heiligen Nacht“, begleitet von dem Jugendorchester sangen alle Besucher das Lied „Stille Nacht Heilige Nacht“.

Zum Kontrast der ruhigen und feierlichen Stimmung zeigten die Schlechinger Böllerschützen traditionell ihr Können mit dem „Christkindl o’schießen“.

Text: Sybilla Wunderlich – Fotos: Uwe Wunderlich

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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