Die Geschichte des jungen Esels Benjamin, der Jesus auf seinem Rücken tragen darf, war Schwerpunkt des Kinderbibeltages am Samerberg, der dieses Jahr in den Räumen des neuen Kindergartens stattfand. Rund fünfzig Kinder folgten aufmerksam den Erlebnissen des Esels, der beginnend mit dem Palmsonntag, Jesu letzte Lebensstationen durch Freude und Leid begleitet. Am Ende erlebt Benjamin nach Jesu Tod das große Wunder: Jesu Auferstehung.
Die kindgerechte Themenaufarbeitung der Tempelreinigung, des Verrats durch Judas, des letzen Abendmahls, der Verleugnung durch Petrus, der Kreuzigung und der Auferstehung wurde durch Bastelaktionen und Lieder ergänzt. Die lebhaften Gespräche mit den Kindern zeigten, wie sehr sie die Geschichte berührte.
Beschriftete Steine als Symbol negativer Gefühle, z.B. bei Vertrauensbruch durch einen Freund, fanden Platz in einem aus Ästen geformten Kreuz. Schön verzierte Kerzen auf bemalten Holzuntersetzern formten das Kreuz nach und standen als Symbol für das österliche Licht. Das Licht als Zeichen der Hoffnung sollten den Steinen ihre Schwere nehmen.
Dazu ein kurzes Gespräch zwischen einem Jungen und mir (Betty Lang): „Wann stirbt Jesus endlich? Das ist doch der Höhepunkt der Geschichte.“, werde ich gefragt. Meine Antwort: „Nein, der Höhepunkt der Geschichte ist nicht Jesu Tod, sondern seine Auferstehung!“. Der Junge versteht sofort. Gemeinsam überlegen wir, wie wir uns die Auferstehung vorstellen.
Am Ende dieses gelungenen Kinderbibeltages bedankte sich Diakon Günter Schmitzberger bei den Müttern aus dem Familiengottesdienstkreis und einigen jugendlichen Helfer*innen, ohne die so ein Tag gar nicht stattfinden hätte können. Zudem auch bei Maria Staber, welche die Bewirtung organisiert hat und bei den Eltern, die einen Kuchen oder Muffins gespendet haben. Der Dank ging auch an die Kindergartenleiterin Andrea Paul, die Leiterin der Mittagsbetreuung Erika Spöck und an die Gemeinde, welche die Räume zur Verfügung gestellt haben.
Text: Betty Lang – Fotos: Famgodikreis