Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern sowie die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) konnten sich heute in München nicht auf einen neuen Entgelttarifvertrag für Bayerns Hotellerie und Gastronomie einigen.
Die NGG forderte 14,5 Prozent Lohnerhöhung für ein Jahr. Die Arbeitgeberkommission des DEHOGA Bayern wies dies in einer für alle sehr schwierigen Zeit angesichts der immer noch spürbaren Nachwirkungen der Coronapandemie, extrem hoher Energie- und Einkaufskosten, der Mehrwertsteuererhöhung auf 19 Prozent sowie einer zunehmenden Konsumzurückhaltung als unverhandelbar zurück. Sie forderte zudem eine mehrjährige Planungssicherheit für die Betriebe. Die NGG war diesbezüglich nicht bereit, von ihrer Forderung abzurücken.
Der DEHOGA Bayern als Arbeitgeberverband hat zu jeder Zeit Gesprächs- und Verhandlungsbereitschaft signalisiert, sobald eine realistische Forderung vorliegt. Insbesondere kann sich der Verband bei den Auszubildenden ein Ausbildungspaket vorstellen, da ihm insbesondere die Auszubildenden besonders am Herzen liegen.
Der DEHOGA Bayern bedauert im Sinne der Arbeitnehmer zu keinem Abschluss gekommen zu sein, steht aber jederzeit für weitere Gespräche zur Verfügung.
Bericht: DEHOGA Bayern – Archiv-Foto: Hötzelsperger