Die Bayerischen Frühkartoffeln sind in der Erde. Bereits Ende Juni werden die ersten jungen Kartoffeln aus der Region dann auf den Markt kommen und Sommerlaune auf den Teller bringen. Den Platz auf dem Teller muss sich die Knolle nicht unbedingt mit Spargelstangen teilen, sie darf selbstbewusst auch eigene Wege gehen.
Denn die beliebte und heiß ersehnte Frühkartoffel macht auch solo eine gute Figur, beispielsweise in einer würzigen Speck-Sahne-Soße oder in Chili-Knoblauch-Öl mariniert, aufgespießt und gegrillt. Denn die früh reifende Kartoffelsorte hat einen frischen, feinen Geschmack und festes Fleisch. Außerdem kann man die noch dünne Schale mitessen, so bekommen Kartoffelgerichte eine ganz spezielle Note.
Johann Graf, Geschäftsführer der Bayerischen Kartoffel GmbH, nennt noch weitere, auch ökologische Gründe, warum Frühkartoffeln und Spargel nicht unbedingt als Paar daherkommen müssen: „Zum ohnehin mild schmeckenden Spargel bevorzuge ich eine gelbfleischige Lagerkartoffel mit markanterem Geschmack. In Bayern können wir noch für den Start der Spargelsaison von den eingelagerten Kartoffeln aus der Region zehren und müssen zum Spargel nicht zur importierten Ware aus dem Ausland greifen.“
Der Freistaat spielt mit rund 45.000 Hektar Anbaufläche in der ersten Kartoffel-Liga Deutschlands. Die bayerische Knolle steht für Qualität und Geschmack und ist fast das ganze Jahr über verfügbar. Dennoch freut sich auch Johann Graf auf die frühe Zarte. „Die esse ich dann aber wirklich am liebsten mit Salz, Butter und Salat. Mit dem Spargel bin ich dann schon durch, wenn spätestens Anfang Juni die frischen bayerischen Kartoffeln erhältlich sind.“
Über die Bayerische Kartoffel
Die Gesellschaft wurde im Juni 2013 als Organisations-Plattform gegründet, um den in Bayern gewachsenen, abgepackten oder verarbeiteten Erdapfel auf dem Speiseplan und somit auch als landwirtschaftliches Produkt zu erhalten. In dieser Eigeninitiative sind zu gleichen Anteilen die Bayerischen Kartoffelanbauer und die bayerischen Kartoffelvermarkter vertreten. Einen Beitrag leistet auch der Bayerische Bauernverband, der die nötige Infrastruktur in Form von Personal und Büro bereitstellt. Weitere Informationen finden sich unter www.Bayerische-Kartoffel.de.
Bericht und Foto: Bayerischer Bauernverband