Nach den Einschränkungen der vergangenen Wochen lockt es jetzt zu Pfingsten viele Menschen in die bayerischen Berge, an die Seen oder einfach nur raus in die Natur. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber appelliert dabei, auf die Natur, die Tiere und die Belange der Land- und Forstwirte Rücksicht zu nehmen. „Es ist sehr erfreulich, wenn viele jetzt den Wert und die Schätze unserer Heimat erkunden und genießen. Sie sollten aber nicht nur aufeinander achten, sondern auch daran denken, dass die Schönheit der Kulturlandschaft auch durch viel Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern gepflegt und erhalten wird“, sagte Kaniber in München. Die Menschen sollten daher in ihrer Freizeit auf den Wegen bleiben, Wegesperrungen unbedingt beachten, den nötigen Abstand zu den Weidetieren auf Almen und Alpen einhalten und die Hunde an der Leine führen.
In den nächsten Wochen werden nach den Worten der Ministerin die Wiesen und Weiden gemäht, um Winterfutter für die Tiere zu ernten. „Wenn dann nach einem Picknick Müll oder andere Gegenstände liegen gelassen werden, erschwert das nicht nur die Arbeit der Bauern, es macht das Futter auch unbrauchbar und kann sogar die Gesundheit der Tiere gefährden“, warnte Kaniber. Ob Spaziergänger, Wanderer, Radler oder Mountainbiker – wenn alle etwas mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse der Natur, der Tiere und der Landwirte nehmen würden, profitierten alle davon.
Neben Sportverbänden und land- und forstwirtschaftlichen Organisationen, informieren die Fachzentren für Alm-/Alpwirtschaft an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Holzkirchen und Kempten über das richtige Verhalten in der Natur. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.stmelf.bayern.de/berglandwirtschaft.
Bericht: Bayerisches Landwirtschaftsministerium (StMELF) – Foto: Judith Schmidhuber/StMELF