Am Samstag, 25. März 2023, um 20 Uhr nimmt der Münchner Kabarettist Helmut Schleich seine Zuschauer:innen mit auf abenteuerliche Reisen in die Tiefen der deutschen Befindlichkeit und führt ihnen ganz nebenbei die ergötzlichen Absurditäten des Alltags vor Augen. Mit seinen fast 40 Jahren Bühnenerfahrung gehört Schleich zu den deutschen Kabarett-Größen – seine Programme sind preisgekrönt, seine Texte so böse wie brillant und seine Parodien einmalig gut.
Erwartet das Priener Publikum an diesem Abend im König Ludwig Saal, Stauden 3, ein neues Programm? Das kann man so nicht sagen. Helmut Schleich macht, was er will. Kein Abend gleicht dem anderen. Sein Vorbild ist die Regierung. Und so sagt er sich: was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Schließlich leben wir in einer Zeit, wo die Wirklichkeit das Kabarett Tag für Tag überbietet. „Überholen ohne einzuholen“ hieß das früher im Sozialismus. Damals baute man in Russland die größte Wasserstoffbombe der Welt. Die sogenannte Zarenbombe. Die war so groß, dass kein Trägersystem in der Lage war, sie zu transportieren. Das ist mal eine Friedensinitiative. Die Amis waren überrumpelt. Mit untragbarem Pazifismus aus dem „Reich des Bösen“ hatten sie nicht gerechnet. Gutes Kabarett und Politik haben eben doch was gemein: Beide wollen die Leute überraschen. Das Kabarett muss dabei sein wie einst die Zarenbombe. Zündend und untragbar. Das kann man so nicht sagen. Egal. Helmut Schleich macht es einfach.
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Text: Prien Marketing GmbH – Bildrechte: Susie Knoll