Brauchtum

Jugendtag des Dreiflüsse-Trachtengaus

Bei sommerlichen Temperaturen haben sich rund 300 Burschen und Dirndl der Trachtenjugend des Dreiflüsse-Trachtengaus im äußersten Winkel des Gaugebietes getroffen. Denn der Trachtenverein Ering am Inn hatte zum Gaujugendtag eingeladen und zusammen mit den Vereinen aus dem Gebiet 2 ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet.

Der Tag begann mit einem Wortgottesdienst vor der Kulisse der Burg Frauenstein mit dem Eringer Diakon Andreas Ragaller. „Was ist eigentlich Heimat?“, war seine Frage an die Trachtenjugend. Es war schnell klar, dass Heimat dort ist, wo man Freunde und Glauben findet.

Die Eringer Trachtler haben den Gaujugendtag unter das Motto „Erlebnis Unterer Inn“ gestellt, wie Vorstand Alois Osterholzer bei der Begrüßung sagte. Damit war auch klar, dass es ein erlebnisreicher Gaujugendtag am und mit dem Inn werden wird. Der Inn trennt nicht, sondern verbindet Bayern und Österreich. So fanden einige Programmpunkte auf der österreichischen Seite des Inns in Frauenberg statt. Von dort ging es zu den vielen Stationen. Ein Höhepunkt war die Führung durch das Inn-Wasserkraftwerk. Mitarbeiter der Verbund AG beantworteten den Burschen und Dirndln alle Fragen, wie aus Wasserkraft nachhaltiger Strom erzeugt wird.

Da Ering am äußersten Rand des Dreiflüsse-Trachtengaues liegt, waren auch die Jugend der umliegenden Trachtenvereine eingeladen worden. So war der Gaujugendtag auch ein Treffen der Trachtenjugend aus dem Dreiflüsse-Trachtengau, dem Inngau Trachtenverband, sowie dem Trachtengau Niederbayern.

Bericht und Bilder: Christoph Hauzeneder


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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