Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Veteranen- und Kriegervereins Söchtenau überreichte Vorstand Joachim Pfaller dem Bürgermeister Hans Murner aus Höslwang einen Scheck in Höhe von 500 Euro. Diese Spende ist für die Instandhaltung der Kapelle „Maria, Königin des Friedens“ neben der Steinlingalm unterhalb des Gipfelskreuzes der Kampenwand bestimmt.
Die 1976 eingeweihte Kapelle wurde genauso wie das bereits 1950 errichte Gipfelkreuz im Gedenken an die Gefallenen und Verschollenen der beiden Weltkriege des Chiemgaus errichtet. Sie dient als Gedenkstätte für diejenigen, die das Gipfelkreuz nicht erklimmen können. Seitdem wird jedes Jahr am letzten Sonntag im August unter freiem Himmel ein feierlicher Gedenkgottesdienst abgehalten. Hans Murner nahm stellvertretend für die Gruppe um Murner erzählte unter welchen schweren Bedingungen das Gipfelkreuz damals von einzelnen Kriegsheimkehrern aus Höslwang und Eggstätt errichtet wurde. Das schwere Kreuz sowie jeder einzelne Zementsack musste einzeln zu Fuß auf den Gipfel getragen werden. In seinem sehr kurzweiligen Jahresbericht blickte Schriftführer Norbert Zehrer in Bildern noch einmal auf das vergangene rege Vereinsjahr zurück. Hierbei erwähnte er unter anderem den ausverkauften Bürgerball, das erfolgreich durchgeführte Weinfest und die Beteiligung am Heldengedenken auf der Kampenwand sowie alle weiteren Festlichkeiten der Gemeinde und Aktivitäten. Kassier Lorenz Liegl verwies in seinen Bericht auf einen stabilen Kassenstand und wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig entlastet.
Im Vorstandsbericht erwähnte Pfaller die aufwendigen Pflasterarbeiten seitens der Vorstandschaft im Feststadl in Haid für das alljährliche Weinfest. Die Pflastersteine wurden vom Stadlinhaber Gerhard Adlmaier gespnsert. Außerdem berichtete über die Restaurierung Fahnenbänder der alten Vereinsfahne von 1906. Die Bänder sollen nun endgültig zum Krieger- und Veteranenjahrtag im November fertig sein. Außerdem berichtete er von dem 1952 gefassten Beschluss, dass jedem Krieger und Veteranen am Grab ein Kranz niedergelegt werden soll. Es sei den der Verstorbene hat zu Lebzeiten noch anders verfügt. Nach den Grußworten konnte die gut besuchte Jahreshauptversammlung beenden.
Foto & Text: Veteranen- und Kriegerverein Söchtenau e.V.