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JHV der Veteranen-IG Rosenheim

„Das 58. Bezirksfest der IG findet am 14. Mai in Nussdorf am Inn statt, das Fest 2024 bei den beiden Vereinen von Irschenberg und Niklasreuth“. Weit in die Zukunft blickte Pius Graf der Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Krieger-, Veteranenvereine und Soldatenkameradschaften im Landkreis Rosenheim (IG Rosenheim) bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung im Gasthaus Höhensteiger in Westerndorf. Erstmalig nach fast vier Jahren trafen sich die Vorsitzenden der Traditionsvereine aus dem Landkreis Rosenheim zu ihrer Jahrestagung.

In seinem Jahresbericht erinnerte Pius Graf an die vielfältigen Tätigkeiten und Aufgaben des Dachverbandes der 87 Veteranen- Reservisten- und Kriegervereine im Rosenheimer Land. Sein Bedauern galt dem Verein von Prutting, der das Bezirksfest in den Jahren 2020 und 2021 akribisch vorbereitet hatte und beide Male absagen musste. Auch alle weiteren Veranstaltungen der IG fielen während dieser Zeit Corona zum Opfer, lediglich die Kampenwandfeier am letzten Augustwochenende wurde im kleinen Rahmen durchgeführt. Die Sonderzugfahrt nach Prag musste von einem Jahr auf das nächste verschoben werden und soll in diesem Jahr als Busreise vom 20. April bis zum 23. April stattfinden.

Es haben sich mit über 500 Personen wieder genügend Teilnehmer angemeldet. Auch der Erhalt dieser traditionellen Fahrt könne als Erfolg für die Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und die ständigen Friedensbemühungen der IG Rosenheim gewertet werden. Die Tradition der Sonderzugreisen soll auch in Zukunft aufrecht erhalten werden. Pius Graf bat die Vorsitzenden aller Verein in ihren Vereinen für diese „Friedensinitiative“ bei den Gedenkveranstaltungen auf den Kriegsgräberfriedhöfen zu werben: „Weniger als 500 Teilnehmer dürfen es nicht sein, sonst können wir nach über 45 Jahren keine Sonderzugreise mehr durchführen“, mahnte der Obmann und bat vor allem die Vereine, die bisher noch nie dabei waren, sich den künftigen Sonderzugreisen anzuschließen.

Da in den letzten Jahren weder Versammlungen noch Neuwahlen stattfinden konnten, blieb die Vorstandschaft der IG länger im Amt als vorgesehen. Pius Graf bat die Versammlung um die Zustimmung, dass die Vorstandschaft bis zu den turnusmäßig vorgesehenen Neuwahlen im kommenden Jahr im Amt bleiben könne. Zu diesem Zeitpunkt werden mehrere Vorstandsmitglieder ihre Ämter zur Verfügung stellen. Alle anwesenden Vereinsvorstände waren mit dieser Regelung einverstanden.

Kassier Peter Gartner legte einen Bericht mit schwarzen Zahlen vor, auf Vorschlag der beiden Kassenprüfer Werner Schmid und Ludwig Lederer wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Pius Graf wies auf die kommenden Vorhaben der IG hin, vom Bezirkstreffen der IG am 14. Mai über die Kampenwandfeier am 27. August bis hin zur Reise nach Norwegen. Der Vorstand des Veteranen- und Kriegervereins Nussdorf am Inn Georg Mayer lud zum 150-jährigen Gründungsjubiläum des Vereins, verbunden mit dem 58. Bezirkstreffen der IG Rosenheim am Sonntag, 14. Mai ins Festzelt nach Nussdorf ein.

Für ihre langjährige aktive Mitarbeit in den Vorstandschaften der Vereine zeichnete Pius Graf abschließend Alois Hemberger aus Pfraundorf, Fritz Kleinmaier aus Ostermünchen, Werner Lechert aus Großkarolinenfeld, Sepp Maier aus Eiselfing, Sebastian Millauer aus Litzldorf, Josef Mitterberger aus Ostermünchen, Josef Niederlechner aus Eiselfing, Peter Niedermeier aus Ostermünchen, Michael Seebacher aus Litzldorf, Hans Straß aus Ostermünchen und Georg Wäsler aus Breitbrunn mit dem neu geschaffenen goldenen Ehrenzeichen am Band der IG Rosenheim aus. Hans Baumgartner aus Ostermünchen, Leonhard Hofmann aus Pfraundorf, Wolfgang Lorenz aus Breitbrunn und Dr. Josef Steininger aus Feldkirchen erhielten das goldene Verdienstabzeichen der IG Rosenheim.

Bericht und Foto: Heinrich Rehberg


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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