Leitartikel

„Jetzt red i“ kam aktuell aus Aschau im Chiemgau

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Es fühlte sich an, als sei die Ampel Rot-Gelb-Grün in Berlin bereits geschaltet: bei der Diskussionsrunde „Jetzt red i“ des Bayerischen Fernsehens in der Festhalle in Aschau standen die beiden Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch – Spitzenkandidat der Bayern-SPD – und Florian Hahn – stellvertretender CSU-Generalsekretär – den Zuhörern im Saal und vor dem Bildschirm Rede und Antwort. Ohne die endgültige Entscheidung der Parteiführungen in Berlin zu möglichen Koalitionen zu kennen, war es für die beiden Abgeordneten jedoch müßig, dem Publikum die erwünschten Auskünfte zu geben. BR-Moderator Tilmann Schöberl gab sich alle Mühe, den Beteiligten eine klare Aussage zu den vorliegenden Anfragen zu entlocken – vergeblich. Starke Sprüche und starke Aussagen sind Tilman Schöberl und sein „Jetzt red i“-Team vom Bayerischen Rundfunk zweifelsohne gewöhnt, was sie in Aschau an Beiträgen zu hören bekamen, das waren Forderungen zum Ausbau der A 8, zum Brenner-Nordzulauf und zur heimischen Landwirtschaft, sie konnten jedoch in dieser Übergangsphase alle nicht zur Zufriedenheit der Anfragenden geklärt werden. Bereits zum wiederholten Mal kam „Jetzt red i“ nach Aschau, zum Neustart der Sendung mit Publikum war die Festhalle in Aschau der willkommene Startplatz. Für die beschränkte Sendezeit gab es genug Redner in der Festhalle: Männer und Frauen stellten sich vor die Kameras in der nach Corona-Vorschriften besetzten Halle und erzählten von den großen und kleinen Problemen der Menschen in der Region und weit darüber hinaus. Bei der Fernsehsendung fühlten sich alle verstanden und gut aufgehoben und wer weiß, vielleicht hilft es ja auch.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg

Weitere Bilder von der Fernseh-Übertragung: Hötzelsperger


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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