Die Bauarbeiten sind vorbei und die Einwohner von Bach in der Gemeinde Aschau haben jetzt eine neue, gut ausgebaute Straße. Die Bauarbeiten zogen sich vom April bis kurz vor Weihnachten. Die Baukosten von rund 830.000 Euro trägt alleine die Gemeinde Aschau.
Der Fels im Untergrund und die Teerrückstände im Aushub der bisherigen Straße erschwerten das Vorankommen ebenso, wie die Enge der Baustelle. Die großen Maschinen konnten kaum zum Einsatz gebracht werden und trotz der Einschränkungen lief auch immer noch der Individualverkehr durch die Baustelle. Bürgermeister Simon Frank bedankte sich bei den Anwohnern ganz herzlich für ihre Geduld und für ihre gute Zusammenarbeit mit den Arbeitern. Auch die Versorgung der Arbeiter mit Heißgetränken bei nasskalter Witterung erfolgte durch die Frauen längs der Straße ohne viel Aufhebens. Die bisherige Straße wurde im Zuge der Arbeiten vollständig herausgerissen, der Bauschutt in der Nähe zwischengelagert und je nach Belastung entsorgt oder wieder in den Untergrund eingebaut; ein ordnungsgemäßer Unterbau und eine vorschriftsmäßige zeitgemäße Entwässerung bilden eine solide Grundlage für die aktuelle Straßenführung. Auf gut 250 Meter Länge erschließt die neu gebaute Straße jetzt den Weiler Bach. Damit die neue Straße nicht gleich wieder für irgendwelche neue oder alte marode Versorgungsleitungen der Anlieger aufgerissen werden muss, wurde gleich Vorsorge bei Wasser, Abwasser, Strom, Beleuchtung und Glasfaserversorgung getroffen. Bei der Baumaßnahme wurden rund 350 Meter Regenwasserkanal erneuert. Die bisherige Trinkwasserhauptleitung wurde auf 200 Meter ausgetauscht und die bisherigen Rohre durch moderne Rohre ersetzt. Zusätzlich verlegte die Firma 420 Meter Speedpipe-Leerrohre als Grundlage für die spätere Glasfaserversorgung. Die Stromversorgung von Bach wurde durch die Erneuerung des gesamten Kabelsystems verbessert, für die Beleuchtung der Straße wurden neue Straßenbeleuchtungsmasten gesetzt. Die Beleuchtung wurde als eine der ersten im Aschauer Straßennetz bereits auf LED umgerüstet.
Bericht und Bild: Heinrich Rehberg
