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Jahreshauptversammlung der VdK Aschau-Frasdorf

„Dieser Verein wirkt seit über 75 Jahren so segensreich in Aschau und der Region – öffentlich ein herzliches Vergelt´s Gott dafür“, bedankte sich die dritte Bürgermeisterin von Aschau Monika Schmid bei der Generalversammlung des VdK im Gasthaus Brucker für die Arbeit der Vorstandschaft, der Sammler und der Vereinsmitglieder. „Die Gemeinde Aschau hat in der Vergangenheit stets gut mit dem VdK zusammengearbeitet. Der VdK ist notwendend und notwendig, vor allem bei der sozialen Gesetzgebung und bei gerichtlichen Auseinandersetzungen, bei der Beratung der Betroffenen und dem Kontakt zu den Bürgern bei weltlichen und privaten Anlässen“. Nach den langen Monaten der Pandemie sei es jetzt wieder notwendig die Leute aus ihren Häusern zu holen und wieder zusammen zu bringen. Es könne nicht sein, dass alle nur noch zu Hause hocken und jedes öffentliche Leben stirbt und erstickt.

Monika Schmid übernahm die Leitung der Neuwahlen: für den verstorbenen VdK-Vorsitzenden Wolfgang Wörand wurde seine bisherige Stellvertreterin Ursula Danner als erste Vorsitzende gewählt. Sie hatte den Verein bereits seit dem Tod von Wörand vor drei Jahren kommissarisch geführt; allerdings gab sie bekannt, dass sie das Amt nur für vier Jahre übernehmen werde, danach wolle sie die Vereinsführung in jüngere Hände legen. Als Stellvertreter wird sie künftig Günter Busch unterstützen, um die Bücher kümmert sich, wie bisher, Evelyn Obermayer und um die Kasse Bernd Schumacher. Nicole Lengauer und Gerhard Pellkofer vervollständigen das Gremium als Beisitzer.

„Seit über 70 Jahren besteht der VdK in Aschau und Frasdorf und seit 1998 haben sich die beiden Vereine von Aschau und Frasdorf zu einem starken Ortsverband mit insgesamt 308 Mitgliedern zusammengeschlossen“, erklärte Ursula Danner, die neu gewählte Vorsitzende des VdK – Ortverbandes Aschau / Frasdorf in ihrem Rechenschaftsbericht, „gemeinsam mit den 1,4 Millionen Mitgliedern in Deutschland ist jeder einzelne in unserem Verband stark“.

Leider seien die meisten der vorgesehenen und vertrauten Termine des Ortsverbandes, von der Teilnahme an den Gedenkfeiern an den Aschauer Kriegerdenkmälern, über die Stammtische in Aschau und Frasdorf sowie die Adventsfeier im Gasthaus Brucker, der Pandemie zum Opfer gefallen. Die Gratulationen zu runden Geburtstagen seien bei den Mitgliedern sehr gut angekommen. Die Jahressammlung des Aschauer VdK habe ein sehr gutes Ergebnis im Kreisverband erbracht. Damit stehe der Verein unter den 33 Ortsvereinen im Kreisverband an herausragender Stelle. Der Verein plant am 6. Juni einen Tagesausflug zur Tauplitzalm und am 7. September eine Halbtagesfahrt ins Blaue. Die Mitglieder des VdK Aschau/Frasdorf werden sich auch künftig monatlich zum Stammtisch in Aschau und Frasdorf treffen.

23 Mitglieder erhielten aus der Hand der Vorsitzenden eine Ehrenurkunde des VdK für ihre langjährige Mitgliedschaft, Josef Kink, Edith Klebel und Ernst Wastl für 25 Jahre, Josef Krauss für 20 Jahre und weitere 19 Männer und Frauen für zehn und 15 Jahre Vereinstreue.

Auch 77 Jahre nach Kriegsende habe der VdK seine Berechtigung nicht verloren, so Ursula Danner, er habe sich von seiner ursprünglichen Nachkriegsaufgabe weiterentwickelt zum Partner der Senioren und der Behinderten, als Ansprechpartner für alle Schwachen, die Hilfe benötigen. Der Verband sei eine starke Organisation, die durch ihre Stärke und ihren politischen Einfluss den einzelnen schwachen Mitgliedern helfen könne.

Die Kreisvorsitzende Marianne Keuschnig aus Rosenheim lobte die Aschauer für ihre gute Arbeit und ihr Engagement im Landkreis Rosenheim. Sie verwies auf den hohen Stellenwert, den der Verband in der Gesellschaft habe und den es mit harter Arbeit zu erhalten gelte.

Kreisgeschäftsführer Dietrich Mehl berichtete über die tägliche Arbeit im Landkreis Rosenheim. Im Landkreis Rosenheim sei der VdK derzeit in 33 Ortsverbänden mit 9200 Mitgliedern organisiert. Nach den langen Monaten der Pandemie laufe die unmittelbare Beratungstätigkeit an der Kreisgeschäftsstelle jetzt wieder an, zwei Jahre habe man ohne direkte persönliche Kontakte weitestgehend per Telefon und E-Mail mit den Menschen korrespondiert. Er bat die Mitglieder im Bedarfsfall frühzeitig mit der VdK-Geschäftsstelle Verbindung aufzunehmen und die Sprechstunden in Rosenheim und Prien zu nutzen.

Bericht und Foto: Heinrich Rehberg


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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