Eine gute und schöne Tradition in der Jägervereinigung Rosenheim ist es, abwechselnd in den sechs Hegeringen einmal im Jahr eine Hubertusmesse zu feiern. Heuer gestalteten zwölf Mitglieder der Inntaler Jagdhornbläser die Messe in der Pfarrkirche „St. Rupert“ in Söllhuben unter der Leitung von Hornmeister Heinz Portenhauser. Gemeindereferent Tobias Gaiser erinnerte beim Wortgottesdienst mit Kommunionfeier an den Heiligen Hubertus, der als Einsiedler, Missionar und Bischof für die Jäger ein Vorbild und Ansporn ist, waidgerecht zu jagen.
„Hubertus hat im Geschöpf den Schöpfer selbst gesehen und so wollen und sollen wir auch Tier, Natur und Welt verehren und zur Schöpfungsverantwortung in allen Bereichen der Gesellschaft beitragen“ – so der Seelsorger vom Pfarrverband Riedering. Zum Abschluss bedankte sich gastgebender Jäger Andi Hirzinger für die musikalische Gestaltung der Jagdhornbläser und für den sehenswerten Altarschmuck. Beim Gedenken an die Verstorbenen aus der Jägerschaft wurde besonders an Simon Hilger aus Söllhuben gedacht, er zeigte 50 Jahre Verantwortung für Wald, Wild und Jägergemeinschaft. Zum anschließenden gemütlichen Beisammensein (Tobias Gaiser nach dem Segen: „Jetzt machen wir es wie die Bayerische Staatsregierung: wir verlegen die Jagd in die Wirtschaft!“) konnte Jakob Hündl aus Aschau als Vorsitzender der Jägervereinigung Rosenheim im Gasthaus Hirzinger zahlreiche Ehrengäste und Freunde der Jagd willkommen heißen.
Fotos: Hötzelsperger – Inntaler Jagdhornbläser – Kirche Söllhuben