Bad Endorf – Durchwegs positive Kritiken erhält das Theaterstück Irmengard vom Chiemsee, das noch bis 2. Juli, immer freitags um 20 Uhr und sonntags um 14 Uhr im Volkstheater Bad Endorf aufgeführt wird.
Auch die Firmlinge und Kommunionkinder der Marktgemeinde, die vom Theaterverein zur Aufführung eingeladen wurden, zeigten sich hellauf begeistert. Besonders gut gefiel ihnen die realistisch wirkende Messerstecherei und die von Schülern des Priener Ludwig-Thoma-Gymnasiums gestaltete Scherenschnitt-Animation. Nach der Aufführung erhielten die Kinder und Jugendlichen eine Führung hinter den Kulissen. Josef Kößlinger, ein erfahrener Spieler, der auch bei einigen Stücken Regie geführt hat, erklärte, wie durch Gestaltung des Bühnenbaus, Lichttechnik, Maske und viele weitere helfende Hände ein Gesamtkunstwerk entsteht, das den Zuschauer in seinen Bann zieht und die vor mehr als 1200 Jahren lebende Äbtissin Irmengard greifbar und lebendig werden lässt.
Einige Requisiten, die während der Führung entdeckt wurden, gehörten eindeutig nicht zum Irmengard-Spiel. Die Theatergesellschaft probt nämlich bereits für das nächste Stück “A Leich zum Kaffee”, eine Kriminalkomödie von Ulla Kling, die unter der Leitung von Paula Aiblinger ab 21. Juli aufgeführt wird. Karten für beide Stücke sind über die Webseite des Theatervereins www.theater-endorf.de und an der Theaterkasse, geöffnet immer am Montag, Mittwoch und Freitag von 9 bis 13 Uhr, erhältlich. Zusätzlich bietet die Tourist-Info mit dem “Bad Endorfer Zuckerl plus” ein Paket an, das neben einer Freikarte für das Theater zusätzlich eine vergünstigte Chiemsee-Schifffahrt zur Frauen- und Herreninsel, eine Berg- und Talfahrt mit der Kampenwandbahn sowie den Eintritt in die Chiemgau-Thermen zum Sonderpreis enthält.
Bericht: Markus Hermannsdorfer – Fotos: Hötzelsperger