Die Gemeinde Obing richtete im letzten Jahr unterstützt durch die Heimatfreunde Obing e.V. das Heimatmuseum Obing ein. Über die Region Chiemgauer-Seenplatte konnten die Inneneinrichtung der Ausstellungsräume und des Archivs, der Erhalt historischer Ausstellungstücke und die für den Museumsbetrieb notwendige EDV-Ausstattung mit Mitteln aus dem LEADER-Programm und der Bayerischen Landesstelle für nichtstaatliche Museen gefördert werden. Nun ist das Museum so ausgestattet, dass eine attraktive und abwechslungsreiche Vermittlung der Geschichte Obings und seiner Ortsteile möglich ist.
Jetzt nutzten die Heimatfreunde Obing e.V. das LEADER-Projekt „Bürgerengagement in der Chiemgauer-Seenplatte“, um die Ausstellungsmöglichkeiten mit einem Touchscreen nochmals zu erweitern und den Besuchern Zusatzinformationen zu den Exponaten zu liefern. Im Mittelgang des Heimatmuseums werden verschiedene Themen der Ortsgeschichte über ein digitales Angebot vermittelt. Besucherinnen und Besucher können am Touchscreen selbst und in ihrem Tempo durch die Geschichte Obings navigieren. Der Touchscreen bietet den Heimatfreunden die Möglichkeit, immer wieder neue Themen aufzugreifen. Zunächst werden die Sammlung von Sterbebildern, die Kulturschätze der Gemeinde Obing, Luftbilder, Bauernhöfe und Sacherl digital dargestellt werden.
Bei einem „Ortstermin“ im Heimatmuseum überzeugten sich die Zuständigen von Gemeinde und LEADER-Region von der Funktionalität und leichten Handhabbarkeit des Touchscreens.
Text und Foto: Inge Graichen – Heimatfreunde-Schriftführer Ludwig Bürger (von links) führte den Touchscreen im Heimatmuseum Obings Bürgermeister Sepp Huber, dem Heimatvereinsvorsitzenden Richard Egner, LAG-Manager Christian Fechter, der Zweiten Bürgermeisterin Fanni Mayer und dem Vorsitzenden der LEADER-Region Chiemgauer-Seenplatte Sepp Reithmeier vor