Natur & Umwelt

Informationen zum Hitzeaktionstag

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Vor dem Hintergrund des bundesweiten Hitzeaktionstags (Mittwoch, 5.6.2024) macht die Gesundheitsregionplus und das Gesundheitsamt Rosenheim darauf aufmerksam, welche Folge die Klimaerwärmung auch für den Landkreis Rosenheim hat. „Hitze zählt zu den größten klimatisch-bedingten Gesundheitsrisiken. Insbesondere gesundheitlich beeinträchtigten Personen wird empfohlen, sich frühzeitig zu informieren und regulierenden Maßnahmen, wie das Aufsuchen von kühlen Räumen, eine angepasste Ernährungsweise und die Reduzierung körperlicher Anstrengungen, zu ergreifen“, erklärt Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamts.

Dabei sind ältere und pflegebedürftige Menschen besonders anfällig für hitzebedingte Gesundheitsprobleme. Viele Bewohnerinnen und Bewohner von stationären Pflegeeinrichtungen leiden an chronischen Erkrankungen oder nehmen Medikamente, die die Wärmeregulation des Körpers beeinträchtigen können. Hitzewellen können daher zu schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen führen.

Um diesen gesundheitlichen Risiken vorzubeugen, klären die die Gesundheitsregionplus des Landkreises Rosenheim und das staatliche Gesundheitsamt Rosenheim in diesem Sommer über die Möglichkeit von Hitzeschutzmaßnahmen und vorbeugenden Maßnahmen in stationären Pflegeeinrichtungen auf. „Der Hitzeaktionstag ist ein wichtiger Schritt, um auf die besonderen Bedürfnisse älterer Menschen aufmerksam zu machen und damit den Hitzeschutz auch in Pflegeeinrichtungen zu verbessern“, so Katrin Posch, Geschäftsstellenleitung der die Gesundheitsregionplus. „Unsere jetzt erschienene Handlungshilfe ‚Hitzebedingter Gesundheitsschutz in stationären Einrichtungen der Pflege und Eingliederungshilfe‘ werden wir ab heute an die gut 60 Einrichtungen in Stadt und Landkreis ausgegeben.“ Um diese Informationen zu vertiefen, bietet die Gesundheitsregionplus den Pflegeeinrichtungen zudem die Möglichkeit an, Unterstützung bei der Erstellung von hauseigenen Hitzeschutzplänen zu bekommen. Dafür wird mit Unterstützung der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. ein gemeinsamer Workshop für Fach- und Führungskräfte angeboten.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über die Empfehlungen der Handlungshilfe auch auf der Website des Landratsamtes Rosenheim informieren. Diese findet sich auf der Homepage des Landratsamts (www.landkreis-rosenheim.de) im Navigationsbereich Verwaltung unter Gesundheit/Gesundheitsregion+.

Bericht: LRA Rosenheim – Foto: Andrea Major

Redaktion

Toni Hötzelsperger

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