Wirtschaft

Inflation in Bayern im November bei 2,8 Prozent

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Im November 2023 geben in Bayern vor allem die Energiepreise deutlich nach. So liegen die Preise für Erdgas 28,0 Prozent und für Heizöl 14,4 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Für Nahrungsmittel liegt die Teuerungsrate jedoch bei 5,4 Prozent. Insgesamt steigen im November 2023 die Verbraucherpreise im Freistaat um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Im Vergleich zum Vormonat gehen die Verbraucherpreise im November 2023 um 0,4 Prozent zurück. So ist Erdgas mit einem Preisrückgang um 7,8 Prozent deutlich günstiger zu beziehen und auch die Preise für Kraftstoffe (-0,6 Prozent) und Heizöl (-0,5 Prozent) liegen unter dem Wert des Oktobers 2023. Für Nahrungsmittel müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher binnen Monatsfrist 0,6 Prozent mehr bezahlen.

Inflationsrate im November

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat, liegt im November 2023 bei 2,8 Prozent. Für den Gesamtindex wird ein Wert von 117,6 berechnet, im Vormonat lag dieser noch bei 118,1. Dementsprechend sinken die Verbraucherpreise im November 2023 gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent. Die Teuerungsrate des Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beläuft sich in diesem Monat auf 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Blick auf den Energiemarkt

Der Preisindex für Energie, welcher sich aus Haushaltsenergie und Kraftstoffen zusammensetzt, liegt im November 2023 um 8,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Für die darin enthaltenen Positionen lassen sich sinkende Preise sowohl zum Vormonat als auch zum Vorjahresmonat feststellen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat können Erdgas (-28,0 Prozent), Brennholz, Holz-pellets oder andere feste Brennstoffe (-26,4 Prozent) sowie Heizöl (-14,4 Prozent) im November 2023 deutlich günstiger bezogen werden. Stärkere Preissenkungen lassen sich ebenfalls für Strom (-7,7 Prozent) und Kraftstoffe (-6,3 Prozent) feststellen. Über sinkende Preise können sich die Verbraucherinnen und Verbraucher auch binnen Monatsfrist freuen. So werden Erdgas (-7,8 Prozent) sowie Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-5,7 Prozent) deutlich günstiger. Preissenkungen gibt es auch bei Strom (-2,8 Prozent), Kraftstoffen (-0,6 Prozent) und Heizöl (-0,5 Prozent).

Wohnungsmieten – moderate Veränderungen

Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verläuft im Vergleich zum Gesamtindex unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhen sie sich im November 2023 um 2,4 Prozent.

Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln

Mit im Jahresvergleich höheren Preisen sind die Verbraucherinnen und Verbraucher bei Nahrungsmitteln konfrontiert. Diese liegen im November 2023 um 5,4 Prozent über den Preisen des Vorjahresmonats. Während Butter (-25,7 Prozent) sowie Speisefette und Speiseöle (-10,1 Prozent) deutlicher günstiger als vor einem Jahr zu beziehen sind, sind die Preise für Obst (+13,8 Prozent) merklich angezogen.

Bericht und Statistik: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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