Halbleiterindustrie – Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger besucht Infineon – Aiwanger: „Starkes Bekenntnis von Infineon zu seinen bayerischen Standorten“
NEUBIBERG Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich mit Dr. Rutger Wijburg, Mitglied des Vorstands und Chief Operations Officer der Infineon Technologies AG, zum industriepolitischen Austausch getroffen. Im Fokus standen die aktuelle Situation und die Entwicklungen in der Halbleiterleiterindustrie. Aiwanger: „Ich freue mich über das klare Bekenntnis von Infineon zu den bayerischen Standorten Neubiberg, Augsburg und Regensburg. Das Unternehmen hat allein in Bayern letzthin mehrere hundert neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Halbleiterindustrie ist zugleich konjunkturabhängig und wettbewerbsintensiv. Deutschland hat trotz der hohen Personalkosten und der steigenden Energiepreise noch große Chancen in diesem Segment. Umso wichtiger ist, dass einheimische Player wie Infineon die bestmöglichen Rahmenbedingungen erhalten. Das Zusammenspiel der Bundesregierung und der europäischen Behörden bei der Genehmigung von Förderprojekten muss dringend besser werden. Es dauert viel zu lange und benachteiligt unsere Industrie. Andere EU-Mitgliedsstaaten wie zum Beispiel Frankreich und Italien zeigen, dass dieser Prozess deutlich schneller sein kann.“
Die Bedeutung der Halbleiterindustrie werde insgesamt weiter wachsen, bekräftigt der Staatsminister nach seinem Gespräch bei Infineon. „Beim Ausbau der Erneuerbaren, in der Elektromobilität und auch in der Gesundheitstechnologie gibt es sehr großes Wachstumspotenzial. Als Freistaat werden wir die Entwicklungen der Branche weiter eng begleiten und unterstützen. Das positive Feedback von Infineon zu unserer Initiative für das Bayerische Chip-Design-Center ist dabei ein wichtiges Signal.“
Foto & Text: Aaron Gottardi