Corona machte es möglich, dass die Chiemsee-Alpenland-Region während der Saison- und Sommermonate ein attraktives Freiluft-Angebot in Form eines Riesenrades im Hafen der Chiemsee-Schifffahrt bekam. Eine zweite und zustimmende Kraft war Michael Feßler als Chef der Chiemsee-Schiffahrt und somit Platz-Anbieter. Er gab unmittelbar nach einer passenden Standort-Suche der Riesenrad-Betreiber-Familie Landwermann seine Zusage, das Riesenrad aufstellen zu lassen. Heuer ist es wieder und damit zum dritten Mal soweit, am Freitag, 24. Juni ist Neustart – ab 10 Uhr.
38 Meter hoch ist das in Holland gebaute Riesenrad aus dem Jahr 2005 und 26 Gondeln können gleichzeitig 150 Personen befördern – das sind Zahlenfakten. Mehr emotional ist es, wenn man direkt am Chiemsee-Ufer mit Blick auf die Schiffe im Hafen, auf die Herreninsel und auf die Chiemgauer Bergwelt in einer der Gondeln sitzt oder einfach nur zuschaut. Jochen Vogt, der für die Brüder Maik und Ludwig Landwermann die nächsten 16 Tage verantwortlich vor Ort ist, zeigt sich begeistert vom Standort und von der Unterstützung vor Ort. Bereits in den letzten Jahren waren Bürgermeister Andreas Friedrich und Andrea Hübner als Geschäftsführerin der Priener Tourismus Marketing GmbH fasziniert von diesem Angebot, da es Einheimischen wie Urlaubs- und Kurgästen gleichermaßen Wohlgefallen entlockt hat. Vorläufig sechs Wochen lang ist es laut Jochen Vogt möglich, dass man in Prien Riesenrad-Runden dreht. Insgesamt drei Riesenräder betreibt das Unternehmen Landwermann, das größte mit einer Höhe von 50 Metern ist derzeit in Kiel und anlässlich der Kieler Woche im Einsatz. Das dritte Riesenrad ist in Tittisee-Neustadt im Schwarzwald aufgebaut. Die Betriebszeiten des Priener Riesenrads sind täglich ab 10 Uhr und die Dauer ist bis zum Abend je nach Wetter und Nachfrage. Kinder bezahlen für eine Mehr-Rundenfahrt 4 Euro, Erwachsene 5 Euro.
Fotos: Hötzelsperger – 1. Das heurige Priener Riesenrad nach dem Aufbau im Hafen von Prien-Stock – 2. Jochen Vogt freut sich auf die Kunden, er selbst wird in den ersten 16 Tagen vor Ort sein. 3. Eindrücke vom Aufbau-Tag.
Weitere Informationen: www.riesenraeder.de