Natur & Umwelt

In Pfaffing und Albaching: Trinkwasser muss abgekocht werden

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

In der Wasserversorgung der Verwaltungsgemeinschaft Pfaffing wurden bei einer routinemäßigen Beprobung „Enterokokken“ nachgewiesen. In der Gesamtbeurteilung der Lage hat das Staatliche Gesundheitsamt Rosenheim zum Schutz der Bevölkerung heute (08.11.2021) entschieden eine Chlorung anzuordnen. Bis diese wirksam ist muss abgekocht werden.

In Pfaffing und Albaching muss Trinkwasser wie folgt abgekocht werden.

Das Wasser für folgende Zwecke:

– zum Trinken sowie zur Zubereitung von Getränken

– zur Zubereitung von Nahrung, insbesondere für Säuglinge, alte oder kranke Personen

– zum Abwaschen von Salaten, Gemüse und Obst

– zum Spülen von Gefäßen und Geräten, in denen Lebensmittel zubereitet oder

aufbewahrt werden, es sei denn es werden Geschirrspülmaschinen verwendet

– für medizinische Zwecke (Reinigung von Wunden, Nasenspülung etc.)

– zum Herstellen von Eiswürfeln zur Kühlung von Getränken einmal sprudelnd Aufkochen (~100 °C) mit einzuhaltender nachfolgender Abkühlzeit von ca. 10 Minuten.

Handelsübliche Wasserkocher sind dazu gut geeignet. Die Chlorung beginnt morgen Früh und ist bis auf weiteres aufrecht zu erhalten. Das Leitungsnetz gilt als desinfiziert, wenn im gesamten Netz mindestens 0,1 Milligramm Chlor pro Liter Wasser nachgewiesen werden. Es wurden am 04.November insgesamt vier Proben genommen. Dabei wurden in einer Probe (Hochbehälter Kammer 1) Enterokokken (1 KBE/100 ml) entdeckt. Die drei weiteren Proben, Kammer 2 des Hochbehälters, der Brunnen 3 und die Grundschule waren ohne Beanstandung. Die Klärung der Ursache übernimmt der örtliche Betreiber der Wasserversorgung.

Für Rückfragen stehen wir unter der Telefonnummer 08076-9198-35 zur Verfügung.

Bericht: LRA Rosenheim


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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