Naturbeobachtungen im Chiemgau –
Nachdem dieser Februar jeden Temperaturrekord bricht, gibt s auch in den Bergen wenig Schnee. Schon Ende Februar lassen sich die typischen Frühblüher sehen, wenn sie geschützt zwischen den Wurzeln einer Buche wachsen.
Dennoch ist die Zeit hart für die Bergtiere, wie die Gämse. Die Wiesen sind zwar sehr frühzeitig frei von Schnee auch in höheren Lagen, aber frische Gras gibt es dennoch noch nicht.
Frühlingshaft ist der Gesang der Meisen, wie z. B. die Haubenmeise, welche die letzten Samen in den Fichtenzapfen findet.
Im Bergwald konnte ich noch den Urwaldspecht finden, den Weissrückenspecht. Der quergestreifte Rücken und der gestrichelte Bauch sind typische Merkmale dieses großen Sprechts.
Im Tal ist in der Prien schon vielerorts die Wasseramsel zu beobachten. Schon frühzeitig beginnen diese emsigen Taucher im Jahr mit der Brut.
Text und Fotos: Johannes Almer