„Mia gfrein uns wieder auf a lustigs Wochenend“. Mit diesem Motto reisten 37 Teilnehmer und 7 Referenten nach Holzhausen am Ammersee, um an der diesjährigen MAB (Mitarbeiter-Bildungs-Maßnahme) teilzunehmen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde suchten sich die anwesenden Teilnehmer des Huosigaus gut gelaunt und motiviert den Weg zu ihrem ersten Kurs.
„Wenn nicht wir, wer dann?“
Unter dem Motto fand der Kurs „Zivilcourage – kleine Schritte statt Heldentaten“ statt. Was heißt Zivilcourage und wie kann man für andere einstehen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen? Das und vieles mehr brachte uns eine Dozentin des Zivilcourage für ALLE e. V. mit praktischen Beispielen bei. Seiner Kreativität konnte man beim Entwerfen eines winterlichen Türschmückes freien Lauf lassen. Nicht nur tolle Deko ist dabei für uns entstanden, sondern wir erhielten auch Inspiration, was man mit der Jugend in der Weihnachtszeit basteln kann. Fehler suchen hieß es bei der Wertungsrichterschulung. Nach einem Einblick in die Richtlinien des Wertungsplattelns und das Durchgehen der entsprechenden Wertungstabellen, ging es in die Praxis. Jeweils ein Jugendpaar und ein Aktivpaar zeigten ihre Plattler, während die Teilnehmer sich an das Bewerten machten. Beim Kurs „Volkstänze mit Gesang“ war Multitasking bei den Teilnehmern Pflicht, denn hier war singen und tanzen gleichzeitig gefragt. Egal ob Kikeriki, Eisenkeilnest oder Siebenschritt. Jeder Teilnehmer konnte hier neue Tänze sowie neue Strophen der Texte lernen. Den Abschluss machte das Abendprogramm, bei dem „Wer wird Millionär“ gespielt wurde. In fünf bunt gemischten Gruppen wurden die Trachtler mit Fragen rund um Bayern und dem Huosigau abgefragt. Wer die 1-Million-Frage geschafft hat, wurde mit einem Koffer voll Schokoladengeld belohnt. Für eine Menge Spaß sorgten die Tanzrunden, die auch bei dem ein oder anderen den Schweiß auf die Stirn trieben. Sonntag wurde der Tag mit einem Wortgottesdienst begonnen, bevor es mit dem Vortrag
„Frischer Wind im Ehrenamt – Über Visionen und deren Umsetzung“ weiter ging. Bei diesem wurden uns die Entwicklungen der einzelnen Vereine bezüglich der Mitgliederzahlen vor Augen geführt. Ein offener Austausch und die Erfahrung des dozierenden Vorstandes sorgte dafür, dass man reflektierte und neue Ideen für die Vereinsarbeit mitnehmen konnte. Den Abschluss machte eine kurze Besprechung über wichtige Gauthemen und zukünftige Termine. Nach einer herzlichen Verabschiedung aller Teilnehmenden, fuhren wir müde aber gut gelaunt nach Hause. Mit im Gepäck: Die Vorfreude auf die nächste MAB!
Bericht und Foto: Sofie Albrecht