Kirche

Hubertusmesse in der Wildenwarter Pfarrkirche

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Einmal im Jahr lädt die Jägervereinigung von Rosenheim zu einer Hubertusmesse ein. Heuer fand diese am Namenstag des Heiligen Hubertus am 3.  November in der Pfarrkirche „Christkönig“ in Wildenwart statt. Den Gottesdienst feierte Priens Pfarrer Gottfried Grengel, die musikalische Gestaltung übernahmen die Inntaler Jagdhornbläser unter der Leitung von Heinz Partenhauser aus Altenbeuern sowie aus deren Reihen ein Alphorn-Trio. Der Altarraum war mit einem stattlichen Hirschgeweih mit Kreuz geschmückt.

„Heute wollen wir unseren verstorbenen Jägern gedenken und dem Heiligen Hubertus als Patron der Jäger danken, dass wir bei unseren besonderen Aufgaben beim Hegen und Pflegen von Wald und Wild seinen Schutz erfahren dürfen. Danken wollen wir gerade hier in Wildenwart, dass mit den Jägers-Familien Schlosser und Schweiger seit neunzig Jahren ein einvernehmliches Miteinander von Jägern und Waldbesitzern besteht“ – so Kreisvorsitzender Jakob Hündl von der Jägervereinigung Rosenheim. Pfarrer Gottfried Grengel erinnerte in seiner Predigt daran, dass der Heilige in Gegenwart eines Hirschen mit Kreuzzeichen zwischen seinen Geweihstangen dazu angeregt wurde, das Leben zu ändern und fügte hinzu: „So wie Hubertus als späterer Bischof von Lüttich sein Leben änderte, so können auch wir, wenn wir im Wald auf den Spuren des Schöpfers sind, unser Leben überdenken. Gerade die Ruhe, Stimmung und besondere Atmosphäre des Waldes lädt uns ein, bei Bäumen, Pflanzen und Tieren nach dem Gleichgewicht der Kräfte zu streben“.  Starker Beifall in der vollbesetzten Wildenwarter Pfarrkirche galt sowohl den Worten der Geistlichkeit als auch den zehn Mitgliedern der Inntaler Jagdhornbläsern, die sich vorher eigens für die Hubertusmesse an fünf Abenden zu Musikproben im Gotteshaus einfanden. Der Hubertusmesse schloss sich noch ein Jäger-Hoagascht im Atzinger Vereinshaus an.

Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke von der Hubertusmesse der Jägervereinigung Rosenheim in der Wildenwarter Pfarrkirche „Christkönig“.


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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