„Wann wird es wieder so, wie es nie war?“ fragte Pfarrerin Betina Heckner bei der Gedenkstunde am Kriegerdenkmal von Hohenaschau. „Jedes Jahr ist hier am selben Tag das Gedenken an die Opfer der großen Kriege und kündet von der immer gleichen Sehnsucht nach Frieden. Wann endlich werden die Menschen das christliche Gebot der Liebe befolgen, jeder kennt es, jedoch noch nie wurde der ersehnte Frieden irgendwo nachhaltig gelebt“. Pfarrerin Heckner erinnerte an die kommenden Gedenktage im November zum Ende des Ersten Weltkriegs und zur Reichspogromnacht. „Wir müssen an Veranstaltungen wie dieser festhalten, damit es nie wieder so wie früher wird, damit die Zeit, die es nie gab, nicht wiederkehren kann“.
Die Fahnenabordnungen der Ortsvereine nahmen stellvertretend für die Aschauer Vereine an der Feier teil. Bürgermeister Peter Solnar, sowie die Vereinsvorsitzenden des Krieger- und Soldatenvereins Hans Pellkofer und des VdK Wolfgang Wörand legten zu den Klängen des „Liedes vom guten Kameraden“ und zum Ehrensalut der Gebirgsschützenkompanie Aschau unter der Führung von Hauptmann Hubert Stein einen Kranz zum Gedenken an die Opfer der Weltkriege aus der Gemeinde Aschau nieder. Der Männerchor und die Musikkapelle Aschau umrahmten die Gedenkstunde musikalisch.
Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg