Gleich mehrere studentische Teams der Technischen Hochschule Rosenheim haben erfolgreich am Master-Cup teilgenommen. Das Unternehmensplanspiel wird von Firmen der freien Wirtschaft im Rahmen des landesweiten Management Cup Bayern ausgerichtet, bei dem Studierende für Führungsaufgaben gefördert werden. Gleich zwei Rosenheimer Teams treten nun beim Champions-Cup-Finale im Oktober in Regensburg an.
Insgesamt waren 13 Teams verschiedener bayerischer Hochschulen in zwei Unternehmen jeweils zwei Tage lang gegeneinander angetreten. Ziel des Planspiels war es, eine fiktive Firma durch eine möglichst nachhaltige umweltorientierte Strategie an die Spitze des Tablet-PC-Marktes zu führen.
Die ersten beiden Teams starteten bereits Anfang April beim Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen Capgemini in München. Das Team des Rosenheimer Studiengangs Wirtschaftsmathematik bestand aus Lahu Dren, Magdalena Gröbner, Korbinian Hager, Peter Kurthen und Sandra Müller. Ihre Strategie: Durch einen günstigen Preis Marktführer werden. Das Team konnte im Spielverlauf seine angestrebte Kostenführerschaft erfolgreich durchsetzen. Die Strategie zahlte sich am Ende aus und so holten sich die Jungunternehmer die Silbermedaille.
Zum zweiten bei Capgemini angetretenen Team gehörten die angehenden Wirtschaftsinformatiker Julian Böhm, Florian Mayer, Marc Langenfeld und Tom Stöckl. Diese Mannschaft fokussierte sich anfangs auf eine Hochpreisstrategie mit umweltfreundlichen Anlagen und technisch gut entwickelten Produkten. Leider ließ sich die Gruppe im zunehmenden Spielverlauf auf einen Preiskampf mit zwei anderen Teams ein. Eine sehr gute Abschlusspräsentation konnte die Jury aber überzeugen, sodass sich in der Gesamtwertung der vierte Platz ergab.
Als dritte Mannschaft gingen Anfang Mai beim Münchner IT-Unternehmen Catenate schließlich die sechs Wirtschaftsmathematik-Studierenden Lisa Weigel, Corinna Stoy, Rebecca Wagner, Benvenuto Schröter, Jonathan Kolb und Oleksandr Zabara an den Start. Dieses Team setzte darauf, mit einem günstigen Preis den Technologieindex und die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. Zunächst war diese Vorgehensweise allerdings nicht erfolgreich. Das Team ließ sich aber nicht entmutigen und stellte schließlich ein neues Produkt her. Nach einem Handelsstreit und einer Materialkostensteigerung lag am Ende ein gefülltes Lager vor, damit erzielte das Unternehmen den höchsten Aktienkurs und gewannen letztendlich den zweiten Platz.
Insgesamt konnten somit alle drei Rosenheimer Teams eine Top-Platzierung erzielen. Die beiden Silbermedaillisten werden nun zum Champions-Cup-Finale im Oktober nach Regensburg fahren. Über dieses schöne Gesamtergebnis freuten sich besonders auch die beiden Betreuer der Teams, Prof. Klaus Wilderotter und Prof. Andreas Krüger.
Bericht und Fotos: Hochschule Rosenheim