Leitartikel

Hilfe für Priens beliebteste Oma

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Wer kennt sie nicht, die stets zufrieden-lächelnde Oma in der Priener Bahnhofstraße. Fast laufend lädt sie Bürger und Gäste, Klein und Groß ein, sich neben ihr eine Verschnaufpause zu gönnen. Und immer wieder ergeben sich willkommene Foto-Motive. Doch zum wiederholten Male wurden Ruhe und Aussehen von böswilligen Zeitgenossen gestört. Und zum wiederholten Male legte Ehren-Oberleutnant Paul Panzer von der Priener Gebirgsschützenkompanie ehrenamtlich Hand an, damit die Oma wieder rundum glänzt. 

Die Oma ist ein Erwerb der Marktgemeinde Prien nachdem sie an der Mangfall in Rosenheim im Jahr 2010 ihren Dienst bei der Landesgartenschau geleistet hatte. Seither hat sie im Fußgängerbereich der Bahnhofstraße einen Platz und die Herzen der Priener gefunden. Für Paul Panzer, der an viereinhalb Ausbesserungstagen direkt vor Ort die Reaktionen der Vorbeigehenden vernehmen konnte, gehört die Oma zu den beliebtesten Bürgerinnen der Marktgemeinde und sagte: „Die positive Resonanz ist genauso sagenhaft wie das Unverständnis gegnüber den Vandalisten“. Dieses mal musste Panzer denn Hautton wieder gänzlich anpassen und die Schmincke wieder in Ordnung bringen. Auch der Kopf war locker und musste wieder fest verankert werden. Im übrigen gibt es in Prien ergänzend und passend zur Oma noch zwei Opa-Kunstwerke. Sowohl für den Opa am Durchgang zwischen Raiffeisenbank und Nova-Laden als auch am Eingang zum Haus Leben mit Handicap musste – Gott sei Dank – noch keine frevelbedingte Nachbesserung erfolgen.

Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke von der Priener Oma in der Bahnhofstraße und von den Reparaturarbeiten durch den Maler Paul Panzer.  U.a. Oma mit Dirndl und Oma mit Altbürgermeister Klaus Daiber von Bernau

 

Redaktion

Toni Hötzelsperger

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