Gesundheit & Corona

Heuer kein Klingender Chiemsee mit Blasmusik

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Musikbund Ober- und Niederbayern mit seinem Bezirk Inn-Chiemgau und mit dessen Vorsitzenden Leonhard Eisner teilt wie nachfolgend festgehalten mit, dass heuer keinen „Klingender Chiemsee“ möglich ist:

Liebe Verantwortliche in den Gaststätten, liebe Musikantinnen und Musikanten, leider müssen wir heuer den für 20. September geplanten „Klingenden Chiemsee“ absagen. Nach Rücksprache mit dem Betriebsleiter der Fa. Feßler, Herrn Hartl ist die Veranstaltung auf Grund der aktuellen Hygienevorschriften nicht durchführbar, und wir waren beide der Meinung, dass in den nächsten 6 Wochen keine Lockerung in Sicht sein wird. Nachfolgend einige Gründe für die Absage:

  • Für Blasmusikanten ist ein Mindestabstand von 2 Metern zueinander in allen Richtungen vorgeschrieben. Jeder Musikant bräuchte dann etwa 6 qm Platz und damit eine Musikkapelle mit 25 Leuten etwa 150 qm Spielfläche, nicht mitgerechnet der Platz für den Dirigenten, der zusätzlich 4 m vor der Kapelle stehen müsste.
  • Das schließt ein Musizieren in der Chiemseebahn aus. Die Musikanten müssten sich über mehrere Waggons verteilen und weitere Fahrgäste hätten dann keinen Platz mehr. Ähnlich sieht es auf den Schiffen aus.
  • Die 150 qm würden natürlich dann auch bei den Gaststätten benötigt, und der Platz würde gerade dort für andere Gäste fehlen, wo in den Gastgärten musiziert wird.

Für das kommende Jahr würden wir gerne wieder den „Klingenden Chiemsee“ für den letzten Sonntag des Sommerfahrplans, den 19. September, vorsehen, in der Hoffnung, dass die Pandemie bis dahin zurückgedrängt worden ist.

Ich wünsche uns ein Wiedersehen in bester Gesundheit!  Ihr Leonhard Eisner – Musikbund Ober- und Niederbayern, Bezirk Inn-Chiemgau

Fotos: Erinnerungen an den Klingenden Chiemsee im Jahr 2013

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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