Wir starten im Ortszenrum von Schleching und wandern auf einem Forstweg zügig bergauf durch dichten Wald. Aussicht hat man kaum, der Indian Summer hat auch noch nicht so richtig Einzug gehalten. Es dauert heuer länger wie sonst bis die Blätter anfangen sich zu verfärben, denn der Sommer war recht nass. Heraus aus dem Wald stoßen wir auf den Almweg zur Haidenholzalm, wo wir eine Trinkpause mit Kirchweihkrapfen einlegen . Wir gehen über eine Lichtung , vorbei an der Haidenholzalm und können zur Haidenholzerschneid hinaufschauen. Der Weitlahner ist noch nicht zu sehen.
Weiter geht´s, anfangs relativ moderat, dann durch etwas steileres Gelände. Wir gelangen endlich in aussichtsreicheres Gebiet. Nach einigen Latschen- und Gras- Serpentinen endet der Pfad, bei einer Wegkreuzung. Wir kommen auf den Steig, der vom Geigelstein über die Roßalm herüber zum Weitlahner führt. Jetzt sind es nur noch 20 Minuten fast eben bis zum Gipfel, der bald in Sicht kommt.
Am Weitlahnergipfel machen wir eine längere Rast. Wir sind alleine, sind auf dem ganzen Anstieg niemandem begegnet. Wir haben eine Brotzeit dabei, denn es gibt auf der ganzen Tour keine Einkehrmöglichkeit. Die Rundumsicht ist prächtig, von den Berchtesgadener Alpen über das Sonntagshorn, Hörndlwand, Wilden Kaiser, Aschentalerwände, bis hinüber zur Sonnwendwand mit der Hofbauernalm und zur Kampenwand. Auch zur Dalsenalm und nach Schleching sieht man hinunter, nur der Geigelstein ist nicht zu sehen.
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Von der Dalsenalm herauf kommt ein Bergsteiger mit seinem Sohn. Wir machen den beiden den Platz unterm Gipfelkreuz frei und machen uns auf den Abstieg, wieder auf dem gleichen Weg, wie beim Anstieg.
Fotos: Günther Freund