Leitartikel

Herbstjagd-Abschluss mit Hubertusmesse

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Zum Abschluss der 66. Traditionellen Herbstjagd auf Herrenchiemsee am Samstag, den 7. Oktober, die mit einem Welcome-Empfang am Freitag vor der Jagd im Pferdemuseum von Gut Ising eröffnet wurde, lud die Jagdherrschaft Esther Höhn und Josef Ettenhuber am Sonntag in die Isinger Kirche Mariä Himmelfahrt zur festlichen Hubertusmesse mit Dr. Lothar Katz ein.

Konzertante Begleitung durch die  „Trompes de Bavière“ unter der Leitung von Konstanze Hofinger,  Traunstein.

Zur Hubertusmesse erläuterte Pfarrer Dr. Katz:  Hubertus von Lüttich erkannte in allen Wesen Geschöpfe Gottes und hat sich deshalb hegend und pflegend für sie eingesetzt. Diese Grundhaltung der „Achtung vor dem Geschöpf“ ging als Waidgerechtigkeit in die Verhaltensgrundsätze der Jägerschaft ein. Die Hubertusmesse wird daher auch „Jägergottesdienst“ genannt.  Sowohl die Auswahl der Lesung nach Genesis 9 …“Gott sprach, hiermit schließe ich meinen Bund mit euch und mit euren Nachkommen und mit allen Lebewesen bei euch, mit den Vögeln, dem Vieh und allen Tieren der Erde“ , als auch die Predigt des ehemaligen Inselkurats, die einführend Bezug nahm auf Josef Ettenhubers Bitte an die Reiter beim Stelldichein zur Jagd, sich frühzeitig auf den Sprung vorzubereiten, als Überleitung auch im Leben, den Zeitpunkt für den Absprung, das Einschlagen des richtigen Weges gut zu planen, beeindruckte alle Gottesdienstbesucher sehr.

Musikalisch feierlich  gestaltet wurde der Gottesdienstes mit ausgewählten Stücken und mit feinem Gespür für die Thematik durch die Bläsergruppe “ Les Trompes de Bavière“.  Der Gottesdienst war auch ein „Vergelt´s Gott“ der Jagdherrschaft dafür, dass bei der Herbstjagd auf Herrenchiemsee alles so gut gelaufen ist.

Bericht und Foto: Esther Höhn, Schleppjagdverband von Bayern e.V.


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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