Kultur

Heimatmuseum Prien bietet „himmlische Ausstellung“

Veröffentlicht von Christina Rechl

Prien (hö) – Eine besonders einzigartige und faszinierende Sonderausstellung wurde im Priener Heimatmuseum eröffnet und dauert noch bis 26. Mai. Die Ausstellung hat die Immaculata des Rosenheimer Goldschmieds Adam Schneider und ihre Restaurierung zum Mittelpunkt. Das Glanzstück des Kirchenschatzes der Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ in Prien wurde im Jahr 1736 von der hiesigen Rosenkranz-Bruderschaft als Tragefigur bestellt. Restauriert wurde sie nunmehr aufwendig und in rund 100 Arbeitsstunden von Stephan Rudolph aus Germering.

Die Initiative zum Restaurieren kam von Museumsleiter und Kreisheimatpfleger Karl J. Aß. Wertvolle Unterstützung leistete ihm dabei das Kunstreferat der Erzdiözese München-Freising sowie die Bauer´sche Barockstiftung München. Diese übernahm die gesamten Kosten für die grundlegende und nach modernsten denkmalpflegerischen Grundsätzen erfolgte Restaurierung. Die nunmehrige Ausstellung dokumentiert ein herausragendes Rokokowerk und beste handwerkliche Kunst des 18. Jahrhunderts. Ihre Freude zum Ausdruck brachten bei der Eröffnung Erster Bürgermeister Andreas Friedrich und Pfarrer Gottfried Grengel. Erläuterungen zum wieder erstrahlten Glanzstück der Priener Kirche kamen von Restaurator Stephan Rudolph, dessen filigrane Arbeit sich auch in der Sonderausstellung mit vielen Beschreibungen, Skizzen und Bildern nachverfolgen lässt.

Die Ausstellung „Himmlischer Glanz“ im Priener Heimatmuseum am Marktplatz ist täglich ausser Montag von 13 Uhr bis 17 Uhr zu sehen (auch am 1. Mai, an Christi Himmelfahrt sowie an den Pfingstfeiertagen). Letzter Ausstellungstag ist Sonntag, 26. Mai.

 

Fotos: Hötzelsperger

 

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Christina Rechl

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