Das Heimatministerium fördert im Rahmen des Förderprogramms Regionalkultur die Kultur- und Diskussionsveranstaltung „Der Neue Heimatfilm unterwegs“ mit 10.000 Euro. „Die Veranstaltung leistet einen Beitrag für die Gestaltung einer lebendigen und lebenswerten Heimat gerade im ländlichen Raum. Innovativ ist insbesondere der Ansatz, das Festival nicht an einem zentralen Ort auszurichten, sondern die Filme in verschiedenen Gemeinden zu zeigen“, teilte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker mit. Unter dem Motto „Der Neue Heimatfilm unterwegs“ werden vom 25. bis 27. September 2020 in sechs Gemeinden der Landkreise Altötting, Mühldorf, Traunstein und Rosenheim neue Heimatfilme mit anschließender Publikumsdiskussion gezeigt. Die Veranstaltungen werden umrahmt von Podiumsgesprächen und Musikdarbietungen – unter Einhaltung der geltenden Schutzvorschriften.
„Heimat und Kultur gehören eng zusammen“, betonte Füracker. Heimatfilme machen Heimat sichtbar und erinnern an die eigenen Wurzeln, an die vertraute Umgebung. Der „Neuer Heimatfilm“ knüpft seit den 1980er Jahren an das Genre des Heimatfilms an, allerdings mit einer ganz neuen Richtung. Füracker: „Sie zeigen eine zeitgemäße Antwort auf das heutige Heimatbedürfnis und Heimatverständnis. Die Schönheit und die Bedeutung der Heimat bleiben offensichtlich, werden aber mit modernen Lebensrealitäten verbunden. Zugleich sind die Neuen Heimatfilme kritische Gesellschafts- und Milieustudien, oft mit ironischem oder humoristischem Blick.“
Die Attraktivität der bayerischen Heimat für die Bewohner in allen Landesteilen zu erhalten und zu stärken ist ein wesentliches Ziel bayerischer Heimatpolitik. Das Heimatministerium unterstützt dazu im Rahmen verschiedener Förderprogramme gezielt innovative Ideen und Engagement vor Ort.
Bericht: Bayer. Finanz- und Heimatministerium
Foto: Klaus Bichlmeier, unterwegs als Filmer im Chiemgau für den Film ZeitReise Bayern