Leitartikel

Hans-Dieter Dummert feierte 80. Geburtstag

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Seinen 80. Geburtstag konnte dieser Tage Hans-Dieter Dummert aus Prien a. Chiemsee feiern. Bei einer kleinen Feierstunde im Hause des Jubilars gewährte er Priens Ersten Bürgermeister Hans-Dieter Dummert einen Einblick in ein sehr abwechslungsreiches Leben mit vielen Leistungen für die Familie sowie für die kirchliche und weltliche Gemeinschaft. „Ein besonderes Leben in verschiedenen Kapiteln, das hohen Respekt vor einer großen Lebensleistung zeugt“ – so der Bürgermeister nach den gehörten Erinnerungen.

 „Zum ersten Kapitel meiner Geburt sei erwähnt, dass ich in der Bernauer Bahnhofstraße das Licht der Welt erblickte, am selben morgen waren Kanonenschüsse vom nahen Hittenkirchen aufgrund des dortigen Kirchenpatroziniums zu hören. Traurig war, dass mich mein Vater erst nach neun Monaten erstmals sehen und in den Arm nehmen konnte, da er bei meiner Geburt auf der Insel Krim im Krieg war“. Der zweite Lebensabschnitt galt dem wohlbehüteten Aufwachsen daheim (einen Kindergarten gab es noch nicht) und der Schulbildung in der Bernauer Grundschule  und in der Knabenrealschule Rosenheim. „Mein damaliger Religionslehrer war Graf Heinrich von Soden-Fraunhofen, der spätere  Weihbischof, mit ihm blieb ich bis zu seinem Tod 2002 in freundschaftlicher Verbindung“. Der Schule folgten drei Jahre ab 1961 eine differenzierte Ausbildung bei der Deutschen Bundespost zum Mittleren Dienst und von 1987 bis 1997 die Aufgabe als Betriebsleiter beim Postamt Rimsting. Ein besonders wichtiges Kapitel im Leben von Hans-Dieter Dummert sind seine Familie. Seine Frau Gisela lernte er 1965 im Tanzcafe Reiter beim Faschingsball kennen, 1968 war Hochzeit und 1969 wurde das Elternhaus seiner Frau in Prien bezogen. Zwei Kinder und inzwischen fünf Enkelkinder vervollständigten das Familienglück.

Langes Engagement in der Kirche und als Bischof Nikolaus

Mehrfach engagiert war Hans-Dieter Dummert im kirchlichen Leben. Bereits in der ersten Schulklasse war er Ministrant, 25 Jahre war er Kommunionhelfer, 52 Jahre war er Lektor und auch als Firmhelfer und Organisator der Volksmission 1980. In Bernau gehörte er dem Kirchenchor an, in Prien führte er fünf Jahre die Matrikelbücher der Pfarrei ehe es dann erstmals eine Pfarrsekretärin gab. 1978 wurde er in den Pfarrgemeinderat gewählt, 1986 wurde er dessen Vorsitzender als Nachfolger von Franz Eisenrichter und blieb dies drei Perioden lang. Aufgrund seiner Tochter Sonja, die 1994/1995 mit Franz Heider Faschingsprinzessin war und später diesen heiratete hilft Hans-Dieter Dummert seit 1997 im Laden und auch in der Küche  des Kur-Cafes mit, seit 27 Jahren ist er auch beim Freitagsmarkt präsent. Ein besonderes Kapitel schreibt Dummert dem Heiligen Nikolaus zu. 1973 übernahm er den Nikolaus-Dienst in Prien von Josef Reichvilser bis zuletzt und sagte: „In diesem Zeitraum habe ich über 2.850 mal Familien besucht, allein 37 Jahre kam ich in den Katholischen Kindergarten und sowohl in Traunstein als auch in Rosenheim wurde ich zum schönsten Nikolaus gewählt“ – so die Nikolaus-Erinnerungen, die zudem noch in vier umfangreichen Chroniken festgehalten wurden. Den Geburtstag rundete nach der Feierstunde mit dem Bürgermeister noch eine frohe Zusammenkunft mit Familie und Freunden im Cafe Heider ab.

Foto: Hötzelsperger – Hans-Dieter Dummert aus Prien feierte seinen 80. Geburtstag – Erster Bürgermeister Andreas Friedrich gratulierte mit Blumen.

 

 


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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