Ein wahres Geschenk und einen besonderen Hörgenuß gab es am Muttertag in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ in Törwang.
Zum ersten Mal spielte Zither- und Orgelvirtuose Hans Berger solo ein Benefizkonzert für soziale Zwecke auf dem Samerberg. Dabei trat er alleine auf – nicht wie gewohnt mit seinem Ensemble und auch ohne Chor. Ganz schlicht und einfach überwältigt er so als Solist die vielen Kirchenbesucher. Die Zither von Meisterhand erklang bei diesem Kirchenkonzert orchestral. „Die riesige Holzschale als Resonanzkörper und Deckenabschluß des Kirchnschiffes sowie die Wurfmuschel im Altarbereich, erzeugten eine Akustik, die mit Klängen in einem Festspielhaus vergleichbar wären“ – so ein dankbarer Zuhörer aus den Reihen der Samer Sänger.
Zwischen den Darbietungen „oben“ und „unten“ erzählte Hans Berger Näheres zu den der Mutter Gottes gewidmeten Stücken und zu den von ihm gespielten Instrumenten. Die Geschichte der Zither lässt sich bis in alte Zeiten zurückverfolgen. Erste Spuren des traditionellen Zupfinstruments findet man bereits im antiken Griechenland. Doch es waren mitunter die Bewohner der Alpen, welche die Erfolgsgeschichte des Saiteninstruments prägten. Und längst gehört Kirchenmusiker Hans Berger mit seiner alpenländischen Musik zu den großen Zither- und Orgelvirtuosen unserer Zeit. Und an Muttertag verzauberten seine Zither- und Orgelklänge aus voller Leidenschaft das Publikum in der Törwanger Pfarrkirche. Am Ende gab es eine Menge Applaus und Diakon Günter Schmitzberger dankte Hans Berger für dieses ganz besondere und eindrucksvolle Benefizkonzert, bei dem alle Spenden für einen sozialen Zweck auf dem Samerberg zur Verfügung stehen.
Fotos & Text: Rainer Nitzsche / Hötzelsperger