Hintergrund sind deutliche Risse im Gelände, die auf einer Breite von rund 800 Metern aufgetreten sind. Dipl. Geologe Frithjof Ohin hat den Bereich untersucht: „Auf beiden Seiten des Steinbachs sind großflächige Rutschungen zu erkennen. Diese Hangbewegungen sind bereits in der Geogefahrenkarte des Bayerischen Landesamts für Umwelt erfasst.“ Interglaziale Seesedimente seien dort von Moränen aus der Würmeiszeit überdeckt, so der Fachmann.
Da man in das rutschige Gelände keine Wasserleitung bauen möchte, wurde die Planung nun verändert und der empfindliche Bereich umfahren. Die Mehrkosten hierfür betragen knapp 70 000 Euro, so Planer Dipl. Ing. Michael Stief. Nun erfolgt die Feinplanung auf Basis der neuen Trasse. Zuletzt hatte es in dem betroffenen Bereich zahlreiche Wasserrohrbrüche gegeben.