Grüne Woche Berlin

Grüne Woche: Landwirtschaft und gesunde Ernährung

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Wie gelingt nachhaltige Ernährung? Wie kann eine zukunftsfeste Tierhaltung aussehen? Warum sind Moore und Wälder so wichtig für den Klimaschutz und was macht den Ökolandbau so besonders klimafreundlich? Auf der Grünen Woche 2024 (19. bis 28. Januar) können sich Besucherinnen und Besucher in Halle 23a beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aus erster Hand über gesundes Essen, Artenvielfalt und Klimaschutz, regionale Wertschöpfung und zukunftsfeste Tierhaltung informieren. Zentral dabei: nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft in Zusammenhängen denken und erleben.

Auf der Grünen Woche 2024 präsentiert das BMEL folgende Themenschwerpunkte:

Gesunde Ernährung

Die gesunde Wahl zur einfachen Wahl machen: Das BMEL will es allen Menschen in Deutschland erleichtern, sich gesund und nachhaltig zu ernähren. Verbraucherinnen und Verbraucher können in der BMEL-Halle interaktiv erfahren, wie sie beim Kochen ihre eigene Klimabilanz ganz einfach verbessern können, wenn sie einzelne Zutaten austauschen. Gemeinsame Kochaktionen und Blindverkostungen geben zudem Einblicke in die Vielfalt unserer Lebensmittel: von regionalen Produkten über Fair-Trade-Schokolade und Kakao, sowie pflanzliche Lebensmittel und nachhaltige Verpackungsmaterialien.

Artenvielfalt & Klimaschutz

Ob autonomer Erdbeer-Ernte-Roboter, Moorschutz oder Apps zur Bestimmung verschiedener Holzarten: Im Bereich Artenvielfalt und Klimaschutz zeigt das BMEL die Vielfalt der Maßnahmen zum Erhalt der Artenvielfalt und dem Schutz des Klimas im Ernährungs- und Agrarbereich. Hier treffen die Besucherinnen und Besucher unter anderem auf echte Bienenvölker im Flugkasten, können an Honigverkostungen teilnehmen und lernen im Stadtgarten, welche Pflanzenarten sich für insektenfreundliche Gärten oder Balkone eignen. An einem Ökolandbau-Stand klären Landwirtinnen und Landwirte darüber auf, wieso der Ökolandbau positive Effekte auf die Artenvielfalt hat. Besucherinnen und Besucher können außerdem Bio-Produkte kosten. Auch Mooren, deren Erhalt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet, können Interessierte in der BMEL-Halle besonders nah kommen: Exponate zum Anfassen – wie beispielsweise Torfmoose, Moorböden oder Materialien aus Paludikultur – vermitteln den Besucherinnen und Besuchern authentische Eindrücke von diesem natürlichen Klimaschützer. In der Wald-Ecke können Besucherinnen und Besucher mit ihren Sinnen Informationen über einen weiteren dieser natürlichen Klimaretter, unseren heimischen Wald, entdecken. Darüber hinaus zeigt das BMEL Projekte über die Verbesserung des Bodenlebens, zum urbanen Gartenbau und digitale Methoden für eine nachhaltige Bewirtschaftung in der Landwirtschaft.

Bericht und Foto: Messe Berlin – Gute und gesunde Ernährung u.a. in der Bayernhalle


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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