Grüne Woche Berlin

Grüne Woche 2024 – Großes Erlebnis-Angebot

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Countdown läuft: Vom 19. bis zum 28. Januar 2024 wird die Grüne Woche zum Treffpunkt für alle, die sich für die Themen Ernährung und Landwirtschaft interessieren und deren Herz für Gartenbau schlägt. Zehn Tage lang erwarten das Publikum auf dem Berliner Messegelände zahlreiche Highlights.

Neue Informationsangebote für Kids und Teens

Ein wichtiger Fokus der Grünen Woche liegt in diesem Jahr auf dem jungen Messepublikum. Anpacken, Mitmachen und Kennenlernen ist das Motto der neuen Ausbildungshalle young generation hub. Rund 90 handwerkliche Berufe vom Anlagenmechaniker über Konditorin, Pferdewirtin und Schornsteinfeger bis zum Zimmerer werden in der Halle 6.2b vorgestellt und können von den jungen Besucherinnen und Besuchern kennengelernt und ausprobiert werden. Es wird gehämmert, gepflanzt und gesägt. Einen Überblick über die gezeigten Berufe gibt es hier.

Auf der neuen Grüne Woche Bühne in der Halle 6.2a dreht sich alles um Live-Action, Gaming und Leckerbissen. Der Koch und Moderator Mori wird live vor Ort mit regionalen und saisonalen Produkten kochen, die BastelBoys verwandeln alte Möbel in einen neuen Gamingtisch und verschiedene Gamingmöglichkeiten laden zur kurzen Pause vom Messetrubel ein. Schonmal selbst einen Traktor gefahren? Der Landwirtschaftssimulator machts möglich.

Einen Blick in die Zukunft bietet die Grüne Woche Bühne am 23. und 24. Januar, im Rahmen des Wettbewerbs „Startup-Days“ treten hier Startups aus der Agtech- und Foodbranche mit ihren Innovationen gegeneinander an. Mit dabei sind u.a. KI-gesteuerte Überwachungssysteme für Bienenstöcke, pflanzlicher Käse oder Insektenprotein aus Grillen.

Hier wird gemuht, gebellt, gewiehert: Halle 25 und 27

Die Tierhalle in der Halle 25 ist über alle Altersgrenzen hinweg für viele Besucherinnen und Besucher eines der absoluten Messe-Highlights. Wie in den vergangenen Jahren können sie hier Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Esel oder auch Alpakas erleben. Im Vorführring werden die ganze Messelaufzeit über unterschiedliche Rassen vorgestellt, außerdem wird es ein Showprogramm mit Reiterinnen und Reitern geben. Den Höhepunkt bildet die Hippologica, Berlins größtes Hallenreitturnier vom 26. – 28. Januar. Die Pferdesportlerinnen und -sportler treten im Springen und auf der Kutsche gegeneinander an.

Kleintiere, Fische, Echsen, Hunde und Katzen finden in diesem Jahr in der Halle 27 direkt nebenan ein zu Hause. Hier wird es ebenfalls einen Vorführring geben, in dem verschiedene Hunderassen präsentiert werden. Tierliebhaber erhalten hier viele Informationen rund um das Leben und die Arbeit mit Hunden.

Thema Nachhaltigkeit im Fokus

Interessierte Messegäste finden über das gesamte Messegelände verteilt zahlreiche Tipps und Mitmachaktionen rund um nachhaltige Lebensart. Eine erste Anlaufstelle bietet die Themenwelt „grünerleben“, die gemeinsam mit zahlreichen Ausstellern, Verbänden, Institutionen und NGO’s in Halle 27 Ideen und Inspirationen für einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln und Ressourcen präsentiert. Der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) informiert das Messepublikum hier beispielsweise über den Zustand der deutschen Wälder. Sportliche Besucherinnen und Besucher können selbst aktiv werden und Bäume für den Grüne-Woche-Wald errudern. Je mehr Strecke die Ruderer während der Grünen Woche machen, desto mehr Bäume werden am 21. März, zum Tag des Waldes rund um Berlin gepflanzt.

Das Thema Moor steht dieses Jahr beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Mittelpunkt. Das BMUV präsentiert sich in der Halle 27 und stellt Moor zum Anfassen vor, zeigt was „Paludikultur“ bedeutet (Nutzung von nassen Hoch- und Niedermooren, zum Beispiel für den Anbau von Schilf) und gibt Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in ein Moorhaus. Zusammen mit dem Institut für Technik und Journalismus lässt das BMUV in das Innere von Smartphones blicken und informiert, wie Handys repariert und richtig entsorgt werden können. Alte, nicht mehr genutzte Handys und Smartphones können direkt am Stand vom BMUV in einer Handysammelbox entsorgt werden. Alle Informationen zum BMUV auf der Grünen Woche gibt es hier.

Um die globale Ernährungssicherung geht es am Stand des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in der Halle 7.2c. Das BMZ zeigt, wie Ernährung und Klimagerechtigkeit zusammengehören und lässt die Besucherinnen und Besucher Insekten als proteinreiches Superfood probieren.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) lädt unter dem Motto „Landwirtschaft macht gutes Essen: Nachhaltig!“, in die Halle 23a ein. Hier erfahren Besuchende alles über die eigene Klimabilanz beim Kochen und Essen, können ein Bienenvolk im Flugkasten erleben und Honig verkosten. Im BMEL-Campus lernen sie zwei Dörfer kennen, die ihre Energieversorgung nachhaltig selbst in die Hand nehmen.

Die letzte nachhaltige Mitmachaktion begegnet Besucherinnen und Besucherin am Ende ihres Messebesuchs. An den neu aufgestellten Pfandboxen an den Haupteingängen können sie ihre leeren Pfandflaschen entsorgen. Der Erlös geht an die gemeinnützige Hilfsorganisation Berliner Tafel e.V.

Partnerverbände informieren über Landwirtschaft und Ernährung

Traktoren, einen Blick in den Ackerboden sowie waschechte Landwirtinnen und Landwirte bietet ein Besuch auf dem ErlebnisBauernhof in Halle 3.2. Hier steht das Motto „Ernährung sichern. Natur schützen“ im Mittelpunkt. Expertinnen und Experten informieren unter anderem darüber, was es für einen gesunden Ackerboden braucht. Auch die beliebten AgrarScouts vom Netzwerk Forum Moderne Landwirtschaft werden wieder auf der Grünen Woche vertreten sein und alle Fragen zu ihrer Arbeit im Stall, auf dem Hof oder auf dem Feld beantworten. Mehr Informationen zum ErlebnisBauernhof gibt es hier.

Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und der Lebensmittelverband Deutschland präsentieren in der Halle 3.2 die Vielfalt von Lebensmitteln. Unter dem Motto „Zukunft schmeckt“ informiert der BVE über Lebensmittelvielfalt als Voraussetzung für die Ernährungssicherung und die Ermöglichung persönlicher Vorlieben. In der Show-Küche wird jeden Tag frisch gekocht und die Messegäste dürfen probieren.

Wissen, wie’s schmeckt

Die 12 Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind über das gesamte Berliner Messegelände verteilt und in den Hallen 5.2, 6.2a, 20, 21, 22 und 23b anzutreffen. Sie haben allerlei kulinarische Köstlichkeiten im Gepäck, wie Grüne-Soße-Gin aus Hessen, Kloß-Donuts aus Thüringen oder auch Kartoffel-Sushi aus Niedersachsen. Besucherinnen und Besucher können hier also viel probieren – bei der Wirtschaftsförderung Sachsen aber zum Beispiel auch lernen, wie man Bienenwachstücher selbst herstellt. Die Reiselust der Gäste wird in den Bundesländerhallen auch noch gestillt – viele Regionen stellen sich als Ziele für den nächsten Urlaub vor. Alle Highlights der Bundesländer gibt es hier.

Den Blick über den deutschen Tellerrand ermöglichen die internationalen Aussteller aus 60 Nationen. Sie bringen beispielsweise Hanf-Pizzakäse und Algen-Knäckebrot aus Schweden, Erdbeerrosen und Waldmoosbeeren-Honig aus Estland oder auch südamerikanische Cocktails und lila Maissaft aus Peru auf den Tisch. Alle Produkte, die Besucherinnen und Besucher auf der Grünen Woche entdecken können, sind hier zusammengefasst.

Blumenhalle wird zur “City of Colours”

Gartenenthusiasten und Blumenbegeisterte kommen in der Blumenhalle (2.2a) voll auf ihre Kosten. Die Blumenhalle steht in diesem Jahr unter dem Motto „City of Colours“. Mehr als 80.000 Blumen, Pflanzen und Gehölze werden auf einer Fläche von über 8.000 Quadratmetern zu sehen sein. Neu in diesem Jahr: Das Blumenhallen-Café, das Besucherinnen und Besucher direkt in der Blumenhalle mit Getränken und Snacks versorgt. Alles Wissenswerte zur Blumenhalle gibt es hier.

Eine Übersicht über alle Aussteller finden Besucherinnen und Besucher hier: Ausstellerverzeichnis – Grüne Woche (gruenewoche.de).

Über die Grüne Woche

Die Grüne Woche zählt bundesweit zu den traditionsreichsten Messen und zu den bekanntesten Veranstaltungen in Deutschland. Gegründet 1926 im Berlin der Goldenen Zwanziger, ist sie einzigartig als internationale Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Aussteller aus aller Welt präsentieren an zehn Veranstaltungstagen ein umfangreiches Produktangebot. Zudem gibt die Grüne Woche aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und nachhaltige Landnutzung eine Bühne. Vom 19. bis 28. Januar 2024 findet die 88. Ausgabe der Grünen Woche statt. Die Grüne Woche ist Ausgangspunkt für das Global Forum for Food and Agriculture (kurz GFFA). Das GFFA ist die führende internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der weltweiten Land- und Ernährungswirtschaft. Höhepunkt ist das Treffen von über 70 Agrarministerinnen und Ministern.

Über die Messe Berlin

Seit 200 Jahren ist Berlin Messestandort, seit vielen Jahrzehnten einer der wichtigsten weltweit. Als landeseigene Messegesellschaft konzipiert, vermarktet und veranstaltet die Messe Berlin jedes Jahr hunderte Live-Events. Der Anspruch ist es, auf allen Veranstaltungen den Besucherinnen und Besuchern ein herausragender Gastgeber zu sein, bestmögliche Geschäftsimpulse zu geben und faire Bedingungen für alle zu gewährleisten. Dieses Selbstverständnis spiegelt sich im Unternehmensmotto: Messe Berlin – Hosting the World.

Grüne Woche Blog.

Hier finden Sie regelmäßig Informationen zu aktuellen Themen aus den Bereichen Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau.

Weitere Informationen finden Sie unter:

Text und Bildmaterial: Messe Berlin


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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