Endlich schlängelte sich wieder ein Gaudiwurm durch die Straßen von Aschau i. Chiemgau, als Prinz Sebastian III und Prinzessin Jenny I. die Narren zum Faschingszug für Fußgruppen und Rasenmäherbulldogs riefen.

Die Hoheiten aus Prien, Bernau und Prutting präsentierten stolz ihre Garden, sei es mit oder ohne Hoheiten, und sorgten für einen festlichen Auftakt. Spontan zeigten die Hoheiten aus Prien einen bezaubernden Prinzenwalzer, während die Garden vor dem Aschauer Schulhaus ihre Choreografien zum Besten gaben.

Aschauer Bürgermeister Simon Frank mit „seinen“ Garde-Mädels.

Zum 50-jährigen Jubiläum der Aschauer Faschingsgilde kehrten die Gardemädchen von einst zurück, um unter dem Bild von 1973 Erinnerungen aufleben zu lassen. Die blauen Gardeomas führten Rollatoren und Hacklstecken mit sich, während die Stewardessen von 2012 im Rahmen eines „Take-off 2024“ in ihren Originalkostümen für Aufsehen sorgten.

Die blauen Garde – Omas führten Rollatoren und Hacklstecken mit sich

Die Straßen von Aschau waren gesäumt von begeisterten Zuschauern, darunter auch Bürgermeister Simon Frank mit seinen Kindern und zahlreiche Gemeinderäte. Auch Bürgermeister aus den Nachbargemeinden waren gekommen, wie Christoph Schneider aus Neubeuern.
Die Hoheiten in den Festwägen verteilten großzügig Gummibälle, Gummibärchen, Schokoriegel und Lutschguatl an die jubelnden Kinder. So konnte sich auch die junge Gemeinschaft der Freunde der Gummibärchen und Schokoriegel freuen, denn aus den Festwägen wurden reichlich Süßigkeiten geworfen.

Die Aschauer Kinder erlebten eine besonders vergnügliche Zeit, als sie verkleidet dem Faschingszug beiwohnten. In den Straßen tummelten sich kleine Räuber, Piraten, ein Spiderman, Bären, Gangsterbosse und fröhliche Clowns.

Die Musikkapelle Aschau führte ein Piratenschiff an, alle Musiker als See- und Notenräuber kostümiert, und verbreitete gute Laune. Die Feuerwehr machte mit ihrer alten Drehleiter auf den notwendigen Neubau der Seilbahn auf die Kampenwand aufmerksam. Ein Plakat mit der Aufschrift „Naturschutz recht und schee, aber es muas weitergeh!!“ erntete großen Beifall der Zuschauer.

Ein Dutzend aufgeregter Birkhühner begleitete die Feuerwehrleute, während die Floriansjünger mit ausgedienten Christbäumen zeigten, wie man mit Scharnieren in den Bäumen die Trasse für den Seilbahnbau schonend freibekommen kann.

Spontan zeigten die Hoheiten aus Prien einen bezaubernden Prinzenwalzer.

Der Trachtenverein „Edelweiß“ Niederaschau brachte die meisten Teilnehmer mit in die Schulstraße. Kinder- und Jugendgruppen rückten im Trachtenfest-Stil aus, passend zum Motto „unter dem Meer“, angeführt von Vorsitzendem Paul Kink als Neptun.

Die Aschauer Kinder erlebten eine besonders vergnügliche Zeit, als sie verkleidet dem Faschingszug beiwohnten. In den Straßen tummelten sich kleine Räuber, Piraten, ein Spiderman, Bären, Gangsterbosse und fröhliche Clowns, die mit leuchtenden Augen und begeistertem Lachen das kunterbunte Treiben verfolgten.

Großer Bilderbogen vom Faschingszug in Aschau i. Chiemgau

Der Zug der Narren bot den jungen Faschingsfreunden nicht nur eine faszinierende Show, sondern auch die Gelegenheit, selbst in die fantasievollen Rollen ihrer Lieblingscharaktere zu schlüpfen und dabei jede Menge Spaß zu haben. Es war ein Fest für die ganze Familie, bei dem die Kinderherzen höher schlugen und die Freude am Fasching in vollen Zügen genossen wurde.

Nach dem farbenfrohen Umzug fand im beheizten Festzelt eine stimmungsvolle, große After-Show-Party statt. Hier konnte man das Faschingstreiben fröhlich ausklingen lassen, begleitet von Musik und guter Laune. Für Getränke und Speisen, darunter leckeres Grillfleisch, war am Straßenrand bestens gesorgt.

Spontan zeigten die Hoheiten aus Prien einen bezaubernden Prinzenwalzer, während die Garden vor dem Aschauer Schulhaus ihre Choreografien zum Besten gaben.

Die Faschingsgilde Aschau i.Ch. hat mit der gelungenen Organisation dieses Faschingszugs der Gemeinschaft ein eindrucksvolles, fröhliches und geselliges Fest geboten, das sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Hier finden Sie unseren Erstbeitrag zum Faschingszug in Aschau von Heinrich Rehberg.

Fotos: Rainer Nitzsche










Redaktion

Rainer Nitzsche

Als Webseiten-Entwickler bin ich für die Gestaltung und den technischen Betrieb dieser Plattform verantwortlich und versuche, die Seite ständig aktuell und zeitgemäß zu halten.

Als Reportage-Fotograf möchte ich mit wenigen Bildern wiedergeben, was als geschriebener Text vielleicht Bände füllen würde. Es geht um Ereignisberichte in Bildern. Es gilt, schrittweise und in den richtigen Momenten Entwicklung und Ablauf von Ereignissen festzuhalten, die schließlich in einem Höhepunkt gipfeln. Das bedeutet, meine Fotografien sind sehr oft weniger formell und zeigen den Charakter der Menschen eher in einer pose-freien, authentischen Weise, die nicht inszeniert ist.
Mehr Fotos finden Sie auch auf meiner Webseite unter www.rainernitzsche.de

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