Land- & Forstwirtschaft

Greening: Feldränder und Brachen mit Blüten aufwerten

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

In der gemeinsamen Erklärung werben Hubert Bittlmayer, Amtschef und damit oberster Beamter im bayerischen Landwirtschaftsministerium, und Georg Wimmer, Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes, dafür, ökologische Vorrangflächen (ÖVF) anzulegen – und zwar dort, wo sich Streifen und Brachen positiv auf die Gewässerqualität auswirken, vor Erosion schützen und zusätzlichen Lebensraum für Wildtiere, Bienen und viele weitere Insekten schaffen. Diese Maßnahmen sind für jeden Betrieb umsetzbar und bewirken viel.

In der Erklärung wird speziell auch für die neue ÖVF-Variante ab diesem Jahr, die „Brache mit Honigpflanzen“ geworben. Deren Anrechnungsfaktor beträgt 1,5 und liegt damit um die Hälfte höher als bei normalen Brachflächen. Im Jahr 2018 gilt eine vereinfachte Regelung, wonach die „Brache mit Honigpflanzen“ mit mindestens einer blühenden Art aus einer Artenliste angesät werden muss. Ab dem nächsten Jahr wird eine spezielle Mischung von Blühpflanzen vorgegeben sein.

Daneben wird auch die Möglichkeit angesprochen, die ÖVF-Streifen als Bejagungsschneisen anzulegen, um die Schwarzwildbejagung zu erleichtern, auch zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest.

Die Erklärung im Wortlaut finden Sie in der Ausgabe 11/2018 des Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblattes sowie online unter www.BayerischerBauernVerband.de/Empfehlung-Greening.

Bericht: Bayerischer Bauernverband
Foto: Bayerischer Bauernverband (Faatz) – Blühende Rahmen schaffen zusätzlichen Lebensraum für Wildtiere, Bienen und viele weitere Insekten.


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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