Mit festlichen Gottesdiensten gedenken die Katholikinnen und Katholiken in München und im ganzen Erzbistum München und Freising der Geburt Jesu Christi, beginnend am Heiligen Abend, Dienstag, 24. Dezember, mit Christmetten. Am Weihnachtstag, Mittwoch, 25. Dezember, und am Fest des Heiligen Stephanus, Donnerstag, 26. Dezember, feiern sie Hochämter und Vespern. Die Weihnachtszeit dauert bis zum Fest Taufe des Herrn am Sonntag, 12. Januar 2025.
Kinder- und Seniorenchristmetten am Heiligen Abend, Dienstag, 24. Dezember
In vielen Pfarreien werden Kinderchristmetten mit Krippenspielen, kindgerechten Texten und Liedern gefeiert. In St. Anna, St. Ursula, St. Sylvester und Maria Trost beginnen die Kindermetten mit Krippenspiel um 15 Uhr, um 15.30 Uhr in Maria Schutz und St. Stephan (Sendling). Um 16 Uhr fangen die Kinderweihnacht mit Krippenspiel in der Herz-Jesu-Kirche an, die Krippenfeier mit Kindern und Eltern in der Jesuitenkirche St. Michael in der Münchner Fußgängerzone, die Christmette für Familien mit Krippenspiel in der Heilig-Geist-Kirche am Viktualienmarkt sowie die Kinderchristmetten in der Basilika St. Bonifaz und vielen weiteren Kirchen. In St. Vinzenz wird um 16.30 Uhr ein Wortgottesdienst mit Krippenspiel auf der Pfarrwiese gefeiert. Ebenfalls um 16.30 Uhr beginnt die Kindermette mit Krippenspiel in St. Hildegard in München-Pasing sowie auch die Kinderkrippenfeier gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern in St. Paul. Im Liebfrauendom feiert Dompfarrer Klaus Peter Franzl um 16 Uhr eine Seniorenmette, die von der Schola der Dommusik unter Leitung des Domkantors Benedikt Celler und des Dommusikassistenten Vinzenz Doering mit weihnachtlichen Motteten und Liedsätzen gestaltet wird. Um 18 Uhr beginnt in St. Joseph eine Christmette für Senioren.
Christmetten am Heiligen Abend, Dienstag, 24. Dezember
Im Liebfrauendom feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, um 22 Uhr die Christmette. Ab 21.40 Uhr erklingt Musik zur Einstimmung. Domchor und Domorchester gestalten unter der Leitung von Domkapellmeisterin Lucia Hilz die Christmette mit der Missa carminum von Max Eham (1915-2008). In der Jesuitenkirche St. Michael wird die um 22 Uhr beginnende Mette von Solisten, Chor und Orchester St. Michael und dem Michaelsorganisten Peter Kofler unter der Leitung von Frank Höndgen gestaltet mit der Pastoralmesse in G-Dur von Karl Kempter (1819-1871). In der Bürgersaalkirche wird während der um 22 Uhr beginnenden Christmette das Augustiner-Christkindl in einer feierlichen Prozession ausgesetzt. Um 17 Uhr beginnen Christmetten in der Asamkirche St. Johann Nepomuk in der Fußgängerzone in der Sendlinger Straße sowie in St. Stephan im Glockenbachviertel, ebenso in St. Ursula und St. Sylvester. In der Theatinerkirche St. Kajetan wird die Christmette um 20 Uhr mit Weihnachtsliedern und Musik für Trompete und Orgel gestaltet. Das Vocalquartett Vocaliamo singt in der Christmette um 21.30 Uhr in Maria Trost, nach dem Gottesdienst kommt die Gemeinde bei Glühwein und Punsch zusammen. Feierliche Christmetten werden um 22 Uhr auch in St. Anna, St. Joseph, St. Sylvester und St. Maximilian gefeiert. Die Christmette in St. Bonifaz beginnt um 22.30 Uhr.
Erster Weihnachtsfeiertag, Hochfest der Geburt des Herrn, Mittwoch, 25. Dezember
Kardinal Marx steht um 10 Uhr im Liebfrauendom der feierlichen Bischofsmesse zum Hochfest der Geburt des Herrn vor. Domchor, Junge Domkantorei, Domorchester und Solisten gestalten den Gottesdienst unter der musikalischen Leitung von Domkapellmeisterin Lucia Hilz unter anderem mit der Großen Credomesse von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) und dem gregorianischen Choral „Puer natur est“. Um 17 Uhr beginnt eine Pontifikalvesper mit Kardinal Marx, die unter der musikalischen Leitung von Domkantor Benedikt Celler von den Kinder- und Jugendchören der Dommusik und den Dombläsern gestaltet wird mit der feierlichen Weihnachtsvesper von Max Eham sowie dem schlesischen Weihnachtslied „Transeamus usque Betlehem“ von Joseph Schnabel (1767-1831). Beim Hochamt um 10 Uhr in der Jesuitenkirche St. Michael sowie beim Hochamt in der Heilig-Geist-Kirche um 11 Uhr erklingt die Pastoralmesse in F-Dur von Anton Diabelli (1781-1858). Die Nicolaimesse von Joseph Haydn (1732-1809) erklingt sowohl im festlichen Weihnachtsgottesdienst um 9.30 Uhr in St. Benno als auch im Festgottesdienst um 10 Uhr in St. Joseph sowie in der Heiligen Messe um 10.30 Uhr in St. Maximilian, während in St. Bonifaz um 10 Uhr die Missa in G-Dur von Franz Schubert (1797-1828) zu hören ist. Das Lateinische Hochamt in St. Peter um 10 Uhr wird mit Mozarts Missa solemnis gestaltet. Beim Festgottesdienst in St. Ursula um 11 Uhr erklingt unter anderem die Pastoralmesse in G- und D-Dur von Ignaz Reimann (1820-1885), in St. Sylvester werden bei der Messe um 11 Uhr Mozarts Missa brevis G-Dur und „For unto us a child is born“ aus dem Messias von Georg Friedrich Händel (1685-1759) erschallen.
Zweiter Weihnachtsfeiertag, Fest des Heiligen Stephanus, Donnerstag, 26. Dezember
Den Festgottesdienst im Liebfrauendom um 10 Uhr gestalten Capella Cathedralis, Renaissance-Dombläser und Instrumentalisten mit der Missa non sine quare von Johann Caspar Kerll (1627-1693). In der Jesuitenkirche St. Michael erklingt beim Hochamt um 10 Uhr die Messe in B-Dur von Franz Schubert . St. Stephan am Stephansplatz im Glockenbachviertel feiert sein Patrozinium mit Schuberts Messe in G-Dur um 8.30 Uhr, St. Stephan in Sendling um 10.30 Uhr mit Kempters Pastoralmesse. Zum Festgottesdienst mit Stubnmusik kommt um 10 Uhr die Gemeinde in St. Joseph zusammen. In St. Anna ertönt im Festgottesdienst um 10 Uhr Haydns Missa brevis St. Joannis de Deo sowie Schnabels Transeamus. Ein Lateinisches Hochamt wird um 10.30 Uhr in der Theatinerkirche St. Kajetan gefeiert.
Angebote für Gläubige nichtdeutscher Muttersprache
In den mehr als 20 muttersprachigen Gemeinden des Erzbistums werden zahlreiche Weihnachtsgottesdienste in verschiedenen Sprachen gefeiert, die sich insbesondere an Gläubige nichtdeutscher Muttersprache richten. In Maria Heimsuchung wird am Heiligen Abend um 18.45 Uhr die spanischsprachige Santa Misa de Noche Buena gefeiert. Die italienische Gemeinde kommt zur Christmette am Heiligen Abend um 23 Uhr in St. Andreas zusammen. Am Weihnachtstag, 25. Dezember, feiert die Russische Byzantinische Katholische Gemeinde in der Rumfordstraße um 12 Uhr die Göttliche Liturgie in russischer Sprache, in englischer Sprache wird die Messe um 15 Uhr in der Bürgersaalkirche zelebriert und um 17 Uhr feiert die tamilische Gemeinde in St. Andreas Weihnachten.
Angebote für gehörlose und schwerhörige Menschen
Eine Christmette in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und Lautsprache mit Weihnachtsspiel findet am Heiligen Abend um 13 Uhr in der Münchner Kirche St. Elisabeth statt. Auf der Internetseite des Erzbistums werden die Evangelien zu allen Sonntagen und Feiertagen, auch jene der Weihnachtszeit, sowie zahlreiche Lesungen in Gebärdensprache angeboten. Die Videos mit Dolmetscher Kilian Knörzer sind unter www.erzbistum-muenchen.de/bibel-in-dgs abrufbar.
Angebote für bedürftige und wohnungslose Menschen
Weihbischof Wolfgang Bischof gestaltet mit dem evangelisch-lutherischen Landesbischof Christian Kopp den ökumenischen Weihnachtsgottesdienst der Münchner Bahnhofsmission, der am Heiligen Abend um 16 Uhr in der Haupthalle des Münchner Hauptbahnhofs neben dem Reisezentrum gegenüber der Gleise 12 und 13 gefeiert wird. Um 18.30 Uhr besucht Bischof die Weihnachtsfeier des Katholischen Männerfürsorgevereins für wohnungslose Menschen im Festsaal des Münchner Hofbräuhauses.
Übertragungen und Informationen im Internet
Die Gottesdienste im Liebfrauendom am 24. Dezember um 22 Uhr sowie am 25. Dezember um 10 und um 17.15 Uhr werden unter www.erzbistum-muenchen.de/stream im Internet live übertragen und simultan in die Deutsche Gebärdensprache übersetzt. Unter www.advent-in-muenchen.de sind zahlreiche Gottesdienste in München rund um die Weihnachtstage abrufbar. Weitere Gottesdienste in Pfarreien der Erzdiözese München und Freising sind unter www.erzbistum-muenchen.de/gottesdienste zu finden. (glx)
Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat – Archiv-Foto: Klaus Schreiner (Waldkrippe in Maxlrain)