Gastronomie

„Goldene BierIdee 2021“ für Bamberger Landrat

Der Bayerische Brauerbund e.V. und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.V. haben am Montag, dem 26. Juli 2021, im feierlichen Rahmen des Bayerischen Gastgewerbetages in Bamberg, Herrn Johann Kalb als Initiator für die Initiative „36 Kreisla“ die Goldene BierIdee 2021 verliehen.

Seit 1999 würdigt die Auszeichnung „Goldene BierIdee“ Personen oder Initiativen, die sich in besonderer Weise um die Präsentation bayerischer Bierspezialitäten verdient machen.

Normalerweise wird die Auszeichnung mit der „Goldenen BierIdee“ im Rahmen der Gala zur Wahl der Bayerischen Bierkönigin verliehen. Da diese im Mai nur digital stattfinden konnte, bot der vom Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern in Bamberg veranstaltete Bayerische Gastgebertag ein gutes Forum, um den Wert regionaler Bier- und Brauereivielfalt herauszustellen und die Auszeichnung vorzunehmen.

Dr. Lothar Ebbertz, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes e.V., würdigte in seiner Laudatio Landrat Johann Kalb als Ideengeber und Initiator der Initiative „36 Kreisla“, der sich die Förderung der besonderen regionalen Bierkultur seiner Heimat bereits im ersten Jahr seiner unterdessen 7-Jährigen Amtszeit auf die Fahnen geschrieben hat, und damit ein klares Signal, setzte, wie wichtig ihm die Brauereien in seinem Landkreis sind, und wie stark er sich mit ihnen identifiziert.

„Bamberg und der sie umgebende Landkreis sind ein Eldorado für Liebhaber gepflegter Bierkultur. Dicht an dicht finden sich hier mittelständische, handwerklich arbeitende Familienbrauereien auf engstem Raum. Der Landkreis Bamberg zählt 36 Gemeinden – namensgebend für die zu ehrende Initiative „36 Kreisla“. Auf sie verteilen sich insgesamt 55 Brauereien. So etwas gibt es auf so engem Raum nirgendwo auf der Welt“, erläuterte Dr. Ebbertz kurz die Superlative der Initiative. Doch neben der touristischen Außenwirkung hätte diese „BierIdee“ auch nach innen wirkende Kräfte: „Sie schafft, weil das neu entwickelte Landkreisbier „36 Kreisla“ immer das Gemeinschaftswerk mehrerer Brauereien ist, ein Zusammengehörigkeitsgefühl der teilnehmenden Brauereien, das unsere Branche so dringend braucht! Viel zu lange haben Brauereien sich im Wettbewerb unter- und gegeneinander aufgerieben, während die großen Wettbewerber um sie herum den Markt langsam unter sich aufteilten“, so Dr. Ebbertz.

Den beiden Verbänden, war diese BierIdee unter den vielen Einsendungen besonders aufgefallen, weil das Landkreisbier „36 Kreisla“ der trinkbar gewordene Ausdruck eines Zusammengehörigkeitsgefühls der Brauer, aber auch der Menschen im Landkreis geworden ist, die die Brauereivielfalt als Teil regionaler Identität wertschätzen und mit Stolz auf diese besondere Seite ihrer Heimat blicken.

Landrat Johann Kalb dankte für die Auszeichnung, die er stellvertretend für alle 36 Gemeinden des Landkreises entgegennahm. „Ich freue mich, dass unser Landkreisbier ‚36 Kreisla‘ und damit auch die beteiligten Brauereien diese hochkarätige Auszeichnung verliehen bekommen. Hier geht es natürlich auch um Wirtschaftsförderung. Ich danke dem Bayerischen Brauerbund und dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband für diese Anerkennung und ich sage ganz besonders unseren Brauern ein herzliches ,Vergelt’s Gott‘. Ohne ihre außerordentliche Fachkompetenz wäre die Realisierung des Landkreisbieres erst gar nicht möglich gewesen“, so Landrat Johann Kalb.

Bericht und Foto: Bayerische Brauerbund

Bildunterschrift: Anzapfen des Sondersuds „36 Kreisla“ von links: Thomas Bareiß (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und Beauftragter der Bundesregierung für Tourismus und für Mittelstand), David Hertl (Braumanufaktur Hertl), Angela Inselkammer (Präsidentin DEHOGA Bayern), Johann Kalb (Landrat Landkreis Bamberg), Sarah Jäger (11. Bayerische Bierkönigin), Dr. Lothar Ebbertz (Hauptgeschäftsführer Bayerischer Brauerbund), Dr. Thomas Geppert (Landesgeschäftsführer DEHOGA Bayern)


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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