237 bayerische Dörfer waren zum Wettbewerb angetreten, 15 davon erhielten jetzt die begehrten Medaillen. Drei Mal Gold, fünf Mal Silber und sieben Mal Bronze überreichte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber bei der Abschlussveranstaltung des 26. Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. „Auf diese Auszeichnung können Sie stolz sein. Sie haben mit Ideenreichtum und Engagement Beispielhaftes für Ihre Dörfer geleistet“, sagte Kaniber in ihrer Laudatio. Nach ihren Worten gehört der Wettbewerb seit der ersten Austragung 1961 zu den bedeutendsten Bürgerinitiativen Bayerns. Mehr als 27 000 Ortschaften haben sich seither landesweit beteiligt. „Der Einsatz aktiver Dorfgemeinschaften trägt maßgeblich dazu bei, ein lebenswertes Umfeld auf dem Land zu fördern und die soziale und strukturelle Entwicklung in den Dörfern zu schaffen“, so Kaniber. Das Engagement der Teilnehmer sei eine wertvolle Investition in die Attraktivität der ländlichen Räume.
Die meisten der 237 bayerischen Teilnehmer kamen diesmal aus Oberfranken (85 Dörfer), gefolgt von der Oberpfalz (44), Mittelfranken (43), Niederbayern (23), Unterfranken (22), Schwaben (13) und Oberbayern (7). Die Siegerdörfer sind: Asten, Binzwangen, Gestratz, Großbardorf, Harsdorf, Heidelheim, Hellmitzheim, Issigau, Lam, Moos, Niederwinkling, Oberleiterbach, Pfofeld, Ursensollen und Wald. Die drei Golddörfer Gestratz, Hellmitzheim und Niederwinkling erhalten neben der Medaille 5 000 Euro Preisgeld und vertreten Bayern im nächsten Jahr auf Bundesebene. Asten, Harsdorf, Heidelheim, Lam und Moos wurden zusätzlich mit Sonderpreisen ausgezeichnet. Weitere Informationen zu den Siegern und zum Wettbewerb gibt es im Internet unter www.dorfwettbewerb.bayern.de.
Bericht und Fotos: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) – Bildunterschrift: Den mit 3.000 Euro dotierten Sonderpreis des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erhielt die Gemeinde Asten (Oberbayern) für die Zukunftssicherung ihrer Dorfwirtschaft durch einen genossenschaftlichen Betrieb. Staatsministerin Michaela Kaniber übergab den Preis dafür an Bürgermeister Konrad Schupfner.
Anhang: Siegerliste